Batteriesolarstromspeicher: Zu Hause Strom sparen mit den neuen Mini-Kraftwerken

Neue Ausgabe des ZVEI-Medieninformationsdienstes „Startklar“ zeigt, wo die Vorteile der modernen Speicher liegen

Batteriesolarstromspeicher: Zu Hause Strom sparen mit den neuen Mini-Kraftwerken

Batteriesolarstromspeicher erhöhen Eigenverbrauch

Frankfurt am Main, 21. Juni 2013 – Laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) hat jeder zweite Photovoltaik-Neuinvestor und jeder dritte Anlagenbetreiber Interesse an Batteriespeichern. Dies belegt eine infratest/dimap-Umfrage. 63 Prozent der befragten Hausbesitzer geben an, sich bereits über die Speicherung des selbst erzeugten Solarstroms und die Eigenverbrauchsmöglichkeiten informiert zu haben. 47 Prozent der Hausbesitzer können sich sogar eine Investition in Solarstromspeicher vorstellen.

In der zweiten Ausgabe von „Startklar“, dem Medieninformationsdienst für Batterie-Technologien, herausgegeben vom Fachverband Batterien im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V., dreht sich alles um die moderne Technologie der Photovoltaik-Batteriespeicher. Wie speichern Betreiber von Solarstrom-Anlagen die Energie? Wie können sie sie selbst nutzen, anstatt sie weitgehend ins öffentliche Netz einzuspeisen? Wie weit ist die Technologie fortgeschritten? Welche Kosten und welche staatlichen Förderungen gibt es für Privathaushalte? Vom Artikel über Videos und Infografiken bis hin zu Interviews enthält „Startklar“ zum Download Elemente rund um das Thema, die Medien – je nach Verwendungszweck und Textlänge – in ihre Arbeit integrieren können.

Die Energiespeicher lassen sich schnell und flexibel installieren. Bereits diverse namhafte Batteriehersteller bieten Photovoltaik-Batteriespeicher an. Doch was kosten diese Anlagen? Die Stromspeicher alleine, die eine Bleibatterie als Speicher einsetzen, fangen derzeit bei rund 6.000 Euro an. Lithium-Ionen-Speicher beginnen bei 8.000 bis 10.000 Euro. Eine komplette Solarstromanlage plus integrierter Batteriespeicherlösung kann etwa 12.000 bis 20.000 Euro kosten – abhängig von der gewählten Technologie und der Größe der Anlage. Da der Markt für Stromspeicher aber gerade erst entsteht – die Hersteller sprechen von der „Ramp-up-Phase“ – können die Preise in Zukunft möglicherweise sinken. Der simple Grund dafür ist der Economies-of-scale-Gedanke.

Doch zum 1. Mai 2013 startete ein neues Förderprogramm des Bundesumweltministeriums für Solarstromspeicher, das über die KfW-Bank abgewickelt wird. Eine typische Fünf-Kilowatt-Solarstromanlage plus Speicher kann mit bis zu 3.000 Euro gefördert werden. Wird beispielsweise eine neue Photovoltaikanlage installiert, können die Betreiber einen Zuschuss von bis zu 30 Prozent oder maximal 600 Euro pro Kilowattstunde erhalten. Mit dieser Förderung hat die Bundesregierung ein Marktanreizprogramm geschaffen, welches bei steigender Nachfrage der Speicherbatterien die Preise sinken lassen wird. „Bei den steigenden Strompreisen auf der einen und den finanziellen Anreizen für Energiespeicher auf der anderen Seite wird sich die Anschaffung schon in Kürze lohnen“, sagt Otmar Frey, Geschäftsführer des Fachverbands Batterien im ZVEI.

Der Medieninformationsdienst „Startklar“ bildet einen Teil der Kampagne „energievollerleben – Ohne Batterien steht die Welt still“. Darüber hinaus animiert die Internetplattform www.energievollerleben.de dazu, sich spielerisch mit Batterien in unserem Alltag auseinanderzusetzen. Speziell um Batterietechnologien geht es in dem umfangreichen Tablet-Magazin „best of battery“, das mit Videoreportagen und umfangreichem Fotomaterial spannende Einsatzfelder von Batterien beschreibt. Zudem erarbeitet die Initiative gemeinsam mit Partnern einen zentralen Forderungskatalog an die Politik.

Der Medieninformationsdienst steht zum Download (Größe 600 KB) bereit
Medieninformationsdienst Startklar

Ein Video zum Thema findet sich hier:
Youtube

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