Brandfall Photovoltaik: Modulpaarschaltung als sichere Lösung

Die Freiwillige Feuerwehr Freiberg zu Gast bei SolarConsult AG
Brandfall Photovoltaik:   Modulpaarschaltung als sichere Lösung

Freiberg: Die Photovoltaikbranche boomt – immer mehr Gebäude werden mit PV-Anlagen ausgerüstet. Dennoch werden wir häufig mit Schlagzeilen „Feuerwehr lässt Gebäude kontrolliert abbrennen“ oder „Tödliche Gefahr vom Dach – Feuerwehr kann nicht wie gewohnt löschen“ konfrontiert. Genau diese Problematik hat die SolarConsult AG zum Anlass genommen die Freiwillige Feuerwehr Freiberg am 16. Mai 2011 zu einem Photovoltaik-Informationsabend einzuladen.

Vorstand Ralf Kleinknecht informierte die 43 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern über die Möglichkeiten der Solarstromerzeugung und die Photovoltaiktechnik allgemein. Hautsächlich sollte die Feuerwehr über das Gefahrenpotential herkömmlicher Photovoltaikanlagen und die daraus resultierenden Lösungsansätze aufgeklärt werden. Denn Hauptgefahr für die Einsatzkräfte ist die gefährliche Spannung der Photovoltaikanlage (PV) mit bis zu 1000 Volt. Deshalb fordern einige Feuerwehren, dass zum Schutz ihrer Helfer die Gleichspannung auf maximal 120 Volt begrenzt wird.

Mehrere Firmen in Deutschland suchen bereits nach Möglichkeiten, wie die Gefahr gebannt werden könnte. Die SolarConsult AG hat hierzu schon vor sechs Jahren eine Lösung auf den Markt gebracht. Das innovative System, die Modulpaarschaltung, vermeidet grundsätzlich eine lebensgefährliche Spannung auf der PV-Anlage. Anders als bei Solarstromanlagen üblich werden dabei nicht zahlreiche Module in einem Strang verschaltet, deren elektrische Spannung sich dann auf bis zu 1000 Volt summiert. Hier hat die SolarConsult eine sicherere Methode entwickelt. Es werden lediglich zwei Photovoltaikmodule miteinander verbunden und direkt an den Wechselrichter angeschlossen. Die Gesamtspannung liegt deshalb nur bei 70 Volt. Daneben hat diese Lösung noch weitere Vorteile, zum Beispiel ein grundsätzlich geringeres Brandrisiko und langfristig höhere Erträge.
Die Frage „Wie erkennt man diese sicheren Anlagen im Brandfall?“ war den Feuerwehrleuten von großer Wichtigkeit in der anschließenden Diskussionsrunde. „Unsere Wechselrichter der PPI Serie, welche von unserem Tochterunternehmen, der changetec AG in Freiberg gefertigt werden, sind mit Mehrfacheingängen ausgestattet. Herkömmliche Wechselrichter haben meist nur zwei Eingänge. Außerdem sind unsere PV-Anlagen mit einem grünen Aufkleber ausgestattet, dieser auf eine Spannung von unter 120 V hinweißt. Auch die ortsansässige Feuerwehr wird mit einem Schreiben über den PV-Standort informiert“, so Ralf Kleinknecht. Im Anschluss an die
Informationsveranstaltung ließen Feuerwehrtruppe und SolarConsult Mitarbeiter beim gemeinsamen Grillen im Garten des Firmengebäudes den Abend ausklingen.

Die SolarConsult AG mit Sitz in Freiberg am Neckar ist Spezialist für Solarstromerzeugung und Full-Service-Anbieter für Photovoltaikanlagen. Sie steht Kunden vom ersten Planungsschritt über die Finanzierung bis hin zur Fertigstellung einer Solaranlage zur Seite und hat deutschlandweit bereits mehr als 2.500 Anlagen geplant und installiert. Mit Vertriebsbüros in ganz Deutschland und mehr als 55 zertifizierten Fachberatern ist SolarConsult bundesweit erreichbar. SolarConsult gründete 2009 die changetec GmbH, die als Hersteller und Entwickler Wechselrichter und Systemkomponenten erneuerbarer Energietechnik „Made in Germany“ für den internationalen Markt anbietet.

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