DEGERenergie: Immer mehr Verbraucher koppeln sich von öffentlichen Netzen und steigenden Strompreisen ab

Weltmarktführer für solare Nachführung beobachtet weltweiten Trend zur Eigenversorgung und zu dezentralen Produktionsstrukturen
DEGERenergie: Immer mehr Verbraucher koppeln sich von öffentlichen Netzen und steigenden Strompreisen ab
Weltmarktführer für solare Nachführsysteme mit mehr als 47.000 installierten Systemen in 46 Ländern: DEGERenergie.

Horb a.N., 23. April 2011. Energiewende, Finanzkrise und steigende Strompreise forcieren die Entwicklung dezentraler Strukturen im Energiesektor. Weltweit koppeln sich Kommunen, mittelständische Unternehmen und Privatpersonen mit selbst produziertem Solarstrom von öffentlichen Netzen ab. Ein Trend, der sich laut DEGERenergie, Weltmarktführer für solare Nachführung und Erfinder der patentierten MLD-Technologie, in jüngster Zeit deutlich verstärkt.

Die Energie der Zukunft ist grün. Und sie wird dort gewonnen, wo sie verbraucht wird. Dies nicht zuletzt, weil kleine Produktionseinheiten für Solarstrom mehrere Eigenschaften aufweisen, die den Menschen in diesen unruhigen Zeiten vorteilhaft erscheinen. Sie sind überschau- und kontrollierbar, kommen ohne teure Netzinfrastruktur aus – und sie machen die Verbraucher unabhängig von politisch-wirtschaftlichen Verwerfungen und steigenden Energiepreisen.

Besondere Brisanz erhält dies alles vor dem Hintergrund der eklatanten globalen Verwerfungen dieses Jahrzehnts: Fukushima und Energiewende, Überschuldung der öffentlichen Haushalte und Finanzkrise, das Erwachen Chinas als nächster Wirtschaftsriese, der rasant wachsende Energiehunger und damit einhergehend die ebenso rasch zunehmende Ausbeutung der fossilen Energieressourcen.

Hinzu kommt die wachsende Skepsis der Menschen vor „großen“ Lösungen. So wird derzeit in Europa ausgesprochen kontrovers über den massiven Ausbau der bestehenden Stromnetze und die damit verbundene Verteuerung von Energie diskutiert.

Eine Diskussion übrigens, die vor allem von den großen Energieversorgern dominiert wird. Und die in aller Regel außer Acht lässt, dass die dezentrale Erzeugung von Solarstrom und die Produktion vor Ort zum Eigenverbrauch nach heutigem Stand der Technik kein Problem mehr ist. Einzige Voraussetzung: Die Produktion von Solarstrom wird effizienter, und dezentrale Strukturen werden schnell und entschlossen aufgebaut. Eine solche Lösung würde riesige und teure Stromtrassen, um Energie etwa aus Offshore-Windanlagen von der Nordsee nach Süddeutschland zu transportieren, unnötig machen.

Selbst die Speicherung der gewonnenen Solarenergie, die gerne als ungelöstes Thema ins Feld geführt wird, lässt sich heute zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen realisieren. Sie ist nötig, um eine durchgängige Energieversorgung auch in Zeiten zu gewährleisten, in denen keine Solarenergie gewonnen werden kann – nachts oder bei ungünstigen Wetterbedingungen.

Autarke Energieversorgung schon heute machbar

Schon jetzt hat Artur Deger auf Basis seiner MLD-Technologie eine praxistaugliche Lösung entwickelt. Die Anlage in der Schwarzwaldgemeinde Schopfloch arbeitet mit marktüblichen Solarmodulen, kombiniert mit DEGERenergie-Nachführsystemen und Energiespeichern.

Mit dieser Kombination erzeugt der Gründer und Geschäftsführer von DEGERenergie auf einer Kollektorfläche von nur 22 Quadratmetern rund 6.000 Kilowattstunden im Jahr. Damit deckt er seinen Strombedarf für Büro, Privathaushalt und zwei Elektrofahrzeuge und hat sich weitgehend vom Strombezug aus dem öffentlichen Netz abgekoppelt. Netzausfälle oder Perioden ohne Sonneneinstrahlung sind durch den Einsatz der Speicherlösung kein Thema mehr.

Die Kosten der Anlage belaufen sich auf rund 25.000 Euro brutto. Anders ausgedrückt: Artur Deger hat für sich den Traum vieler Stromkunden verwirklicht: den Strompreis für 25 Jahre auf das heutige Niveau festzuschreiben. In diese Kalkulation sind sämtliche Kosten eingerechnet – von der Anlage über die Finanzierungskosten bis hin zu Wartung und Instandhaltung.

Damit ist der Nachweis erbracht: Das Erzeugen von Energie zum Eigenverbrauch mit nachgeführten Photovoltaik-Modulen und damit die Unabhängigkeit von der öffentlichen Energieversorgung und deren Preisgestaltung sind schon heute möglich. Und das zu einem durchaus attraktiven Preis.

Keine praktikable Alternative

Aber nicht nur in Deutschland liegt die dezentrale Erzeugung von Solarstrom im Trend. In anderen Regionen der Erde steht sie auf der Tagesordnung, weil es im Grunde keine praktikable Alternative dazu gibt. Vor allem in dünn besiedelten Gebieten ist der Ausbau eines flächendeckenden Netzes, das alle Verbraucher erreichen würde, nicht zu machen. Zum einen, weil es angesichts leerer öffentlicher Kassen zu teuer wäre, zum anderen, weil ein solcher Netzausbau viel zu lange dauern würde.

Strukturelle Defizite sind beispielsweise in Indien die Treiber des Dezentralisierungs-Trends – hier fehlt es sowohl an Produktionskapazitäten, als auch an der erforderlichen Netz-Infrastruktur. In Australien hingegen ist vor allem der Transport von Strom das Problem. Immer mehr Verbraucher im Outback und an sonstigen abgelegenen Standorten tauschen ihre dieselgetriebenen Stromgeneratoren gegen Solaranlagen aus.

Nach den Beobachtungen von DEGERenergie jedenfalls wächst derzeit in vielen Regionen der Erde das Interesse, sich mit dem Thema Eigenproduktion von Solarstrom zu beschäftigen und Alternativen zur öffentlichen Versorgung ernsthaft zu prüfen. Dies betrifft Privatpersonen und Farmer ebenso wie mittelständische Unternehmen und zunehmend auch Kommunen und andere öffentliche Institutionen.

Ungeachtet der aktuellen politischen Diskussionen nimmt Deutschland – einmal mehr – eine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet ein. Zwar sind die staatlich garantierten Vergütungen zum 1. Januar 2012 erneut gesunken, dennoch fördert der Staat gezielt die Produktion von Solarstrom zum Eigenverbrauch und den Betrieb kleinerer Anlagen. Tarifstrukturen mit der gleichen Logik sind inzwischen auch in Spanien und Kanada geplant, und Italien will 2013 einen Tarif einführen, der dem deutschen Beispiel folgt.

MLD-Technologie liefert die höchsten Erträge

Vor welchem politischen, ökonomischen oder ökologischen Hintergrund auch immer die Entscheidung getroffen wird, Solarstrom zu gewinnen, und egal, ob für den privaten Verbrauch, für das Unternehmen oder die Kommune – jeder Produzent will den höchst möglichen Ertrag im Verhältnis zum investierten Geld erzielen. Aus diesem Grund ist für viele Investoren die MLD-Nachführung von DEGERenergie erste Wahl. Denn damit lassen sich im Durchschnitt bis zu 45 Prozent mehr Ertrag erzielen als mit starren Systemen.

Das spricht sich herum. Inzwischen erhält DEGERenergie immer mehr Anfragen etwa von Kommunen, die kleinere oder mittelgroße Solarparks betreiben oder konkret planen, zum Beispiel auf Konversionsflächen wie ehemaligen Mülldeponien, um sich langfristig von den steigenden Energiepreisen abzukoppeln.

Selbstversorgungs-Pioniere

Eigenversorgung plus Einspeisung ins öffentliche Netz – immer mehr mittelständische Unternehmen, viele davon in Baden-Württemberg, finden Gefallen an dieser Art Zukunftssicherung.

Damit sichern sich nicht nur auf lange Sicht ihren Energiebedarf, sie profitieren zusätzlich von stabilen, langfristig kalkulierbaren Kosten – ganz im Gegensatz zu den Energiepreisen aus öffentlichen Netzen.

Die Heizplan AG aus dem schweizerischen Gams zum Beispiel setzt sich seit 1983 als Photovoltaik-, Solarthermie- und Wärmepumpenspezialist für eine nachhaltige Energieversorgung ein. Im Jahr 2010 errichtete Heizplan sein neues Produktions- und Bürogebäude als sogenannten Plusenergiebau: Bei einem Gesamtenergieverbrauch von etwa 13.000 kWh pro Jahr und einer nutzbaren Energieerzeugung von über 58.000 kWh pro Jahr erzeugt das Unternehmen mehr als vier Mal so viel Energie, wie es in dem Gebäude selbst verbraucht. Für die Stromversorgung nutzt Heizplan unter anderem nachgeführte MLD-Photovoltaikanlagen.

Oder das Autohaus Hugo Kleinmann im schwäbischen Hechingen. Seit Frühjahr 2011 gewinnt das Unternehmen die Energie für Ausstellungshalle, Verwaltung und Werkstatt aus vier nachgeführten Photovoltaik-Anlagen. Nur überschüssiger Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

DIgSILENT mit Sitz in Gomaringen bei Tübingen ist ein weltweit führender Anbieter von Simulationssoftware zur Planung und zum Betrieb von Energieversorgungssystemen. Das Unternehmen hat unlängst ein neues Solarstrom-Projekt mit zwölf MLD-Systemen realisiert.

Auch der Metalltechnik-Spezialist Ernst Pfeffer GmbH in Eutingen im Gäu gewinnt Sonnenenergie auf seinem Betriebsgelände. Geschäftsführer Raimund Pfeffer: „Wir erwarten, vorsichtig gerechnet, dass sich die Systeme in 12 bis 14 Jahren amortisiert haben werden. Danach haben wir kostenlosen Strom.“

Das MLD-Prinzip

Das MLD- oder Maximum Light Detection Prinzip lebt von der möglichst genauen Nachführung der Solarmodule zur jeweils energiereichsten Stelle. Verantwortlich dafür ist das patentierte Steuermodul, eine Acrylpyramide (Tetraeder) mit 80 Millimetern Kantenlänge.

Das Steuermodul misst ständig Intensität und Winkel der einfallenden Lichtstrahlen und richtet auf der Basis dieser Messungen die Anlage mit den Solarmodulen ständig an den tatsächlichen Lichtverhältnissen aus. Dadurch gewinnen die Module auch Energie aus diffusem Licht, das durch die Wolken dringt, oder etwa von reflektierenden Wasser- oder Schneeflächen. Dieses Verfahren bringt im Durchschnitt bis zu 45 Prozent Mehrertrag als starre Solarmodule und um die 8 Prozent mehr als die rein astronomisch getriebene Nachführung.

Mehr Informationen: www.DEGERenergie.com.

Hinweis für die Redaktion:

Druckfähiges Bildmaterial zu dieser Pressemitteilung steht hier (http://www.degerenergie.de/news-presse/pressemitteilungen.html) am Ende der Meldung zum Download bereit. Selbstverständlich erhalten Sie Bildmaterial auch gerne auf Anfrage an Herbert Grab, Tel.: 07127-5707-10, Mail: herbert.grab@digitmedia-online.de.

Über DEGERenergie (www.DEGERenergie.com):

DEGERenergie ist der führende Hersteller mit dem weltweit größten Produktportfolio für ein- und zweiachsige solare Nachführsysteme. Seine Marktstellung basiert auf der einzigartigen, von Artur Deger entwickelten, patentierten „Maximum Light Detection“- oder MLD-Technologie. Sie ermöglicht es, die Erträge von solaren Kraftwerken durch „intelligente“ Steuerung zu maximieren. Dabei werden die Solarmodule unter Einsatz des DEGERconecter immer am energiereichsten Punkt am Himmel ausgerichtet. So erzielen MLD-geführte Solaranlagen durchschnittlich 45 Prozent mehr Ertrag als starr installierte Systeme – in Spitzen liegt dieser Wert sogar noch deutlich höher. Mit mehr als 47.000 installierten Systemen in 46 Ländern ist DEGERenergie Weltmarkt- und Technologieführer. Das Unternehmen bietet alle produktrelevanten Lösungen – von Entwicklung und Planung über Produktion und Vertrieb bis hin zu Wartung und Instandhaltung.

DEGERenergie beschäftigt derzeit am Hauptsitz in Horb, in seinen Niederlassungen und bei Zulieferern fast 400 Mitarbeiter. Das Unternehmen wurde 1999 gegründet und erhielt im Jahr 2001 den Erfinderpreis des Landes Baden-Württemberg für das MLD-Steuermodul DEGERconecter. 2005 eröffnete DEGERenergie in Spanien seine erste Niederlassung, 2009 folgten Niederlassungen in den USA und Griechenland, seit Sommer 2011 läuft die Produktion in Australien. Produziert wird in Deutschland, Australien, Kanada und den USA. Die Geschäfte führt Artur Deger.

Auf das Wetter ist nicht immer Verlass. Auf ein intelligentes Steuerungssystem von DEGERenergie schon.

DEGERenergie GmbH
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