Ecoquent in die Zukunft

Die Ritter Gruppe setzt mit dem neuen AQUA PLASMA Kollektor ihren ökologisch konsequenten Weg fort / Kritik an der Solarthermie-Förderung
Ecoquent in die Zukunft

Dettenhausen, im Juni 2012. – „Ecoquent“, mit dieser Wortschöpfung aus „ökologisch“ und „konsequent“ beschreibt die Ritter Gruppe aus Dettenhausen ihr Geschäftsmodell. Dahinter verbirgt sich mehr als eine Marketingidee: Denn von jeher war es das Ziel des Unternehmens, das 1988 vom Ritter Sport-Geschäftsführer Alfred T. Ritter gegründet wurde, ökologisch konsequente Heizsysteme herzustellen. Dabei setzt die Ritter Gruppe auf Solarthermie, also die Wärmegewinnung durch Sonnenenergie. Die Vakuum CPC Kollektoren (Compound Parabolic Concentrator) der Ritter Gruppe zählen zu den leistungsstärksten auf dem solarthermischen Markt. Mit dem neuen Vakuumröhren-Kollektor AQUA PLASMA setzt das Unternehmen jetzt einen neuen Meilenstein in puncto Effizienz und Leistungsfähigkeit: Gegenüber dem Vorgängermodell konnte der Energieertrag bei geringerem Materialeinsatz um 16 Prozent gesteigert werden. Damit folgt das Unternehmen konsequent seiner Qualitäts-Strategie, auch wenn die Förderpolitik der Solarthermie in Deutschland ganz andere Anreize setzt.

Förderung als „Innovationsbremse“
Auf der Pressekonferenz anlässlich der Präsentation des AQUA PLASMA Kollektors auf der Branchenmesse Intersolar Europe in München kritisierte Ritter Gruppe-Geschäftsführer Jürgen Korff die Förderung der Solarthermie scharf: „In ihrer heutigen Ausrichtung ist sie eine Innovationsbremse“, sagte Korff. Derzeit richtet sich die Förderung nach der Bruttokollektorfläche, die auf dem Dach installiert wird. Dadurch ist es für Installateure und Endkunden kurzfristig lukrativ, auf möglichst große statt möglichst leistungsfähige Kollektoren zu setzen. Die Ritter Gruppe fordert stattdessen eine ertragsabhängige Förderung. Seit Anfang des Jahres ist es durch die Solar Keymark 2 problemlos möglich, den Ertrag von Kollektoren objektiv und standortspezifisch zu vergleichen. „Durch die ertragsabhängige Förderung würden ressourcenschonende, effiziente statt großflächige, ineffiziente Kollektoren gezielt gefördert. Außerdem entstünde endlich Transparenz im Markt“, erklärte Korff in München. Den Käufern könne ein Mindestertrag ihrer Anlage garantiert werden.

Mit dem AQUA PLASMA Kollektor, der exklusiv über die Tochterfirma Paradigma vertrieben wird, bleibt die Ritter Gruppe ihrem Qualitätsanspruch trotz der Subventionspolitik treu: In Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der Dr. Laure Plasma Technologie GmbH in Stuttgart wurde eine neue Antireflexbeschichtung für Vakuumröhren entwickelt, die eine höhere Absorptionsrate ermöglicht. Dadurch wird Sonnenstrahlung aber auch diffuse Lichtstrahlung noch effizienter in Wärmeenergie umgewandelt. Darüber hinaus sind die CPC-Spiegel des Kollektors mit einem neuartigen Korrosionsschutz ausgestattet. Damit kann bei gleichzeitiger Verbesserung der Reflexionseigenschaft eine Beeinträchtigung der Funktionalität des Spiegels durch äußere Einflüsse minimiert werden. Durch diese Innovationen sind Zieltemperaturen von 60 bis 160 Grad Celsius, wie sie zum Beispiel im Bereich der industriellen Prozesswärme benötigt werden, auch bei niedrigen Einstrahlungswerten von 400 W/m² problemlos, schnell und bei hohem Wirkungsgrad erreichbar.

Auf ihrem „ecoquenten“ Weg beweist die Ritter Gruppe seit Jahren Kontinuität. Der AQUA PLASMA Kollektor war auf der diesjährigen Intersolar Europe für den Messe-Award nominiert. Es war die fünfte Nominierung der Ritter Gruppe in den vergangenen fünf Jahren, zweimal ging der höchste Branchenpreis bereits nach Dettenhausen. Das Unternehmen sieht sich auch durch die Anerkennung in der Branche bestätigt, seine Philosophie, leistungsstarke Qualitätskollektoren zu produzieren und zu installieren, weiterzuverfolgen. „Es ist unsere Aufgabe, effiziente, funktionierende Systeme zu entwickeln und die Installateure so professionell zu schulen, dass am Ende auch die volle Leistung beim Kunden ankommt“, sagt Jürgen Korff. „Nur durch höchste Qualität kann die Branche langfristig erfolgreich sein, kurzfristige, nicht-nachhaltige Anreize sind da nur hinderlich“.

Die Ritter Gruppe aus dem schwäbischen Dettenhausen ist der führende Anbieter rund um das Thema ökologisches Heizen. Das 1988 gegründete Unternehmen ist auf regenerative Energiesysteme spezialisiert, die sich dank des mehrfach ausgezeichneten AquaSystems problemlos in bestehende Heizlösungen integrieren lassen. Auf dem Gebiet der Solarkollektoren ist das Unternehmen weltweit führend. Die Systeme für den privaten Bedarf werden exklusiv über die Vertriebstochter Paradigma verkauft und ausschließlich von Fachhandwerkern installiert. Großanlagen plant und baut die Unternehmenstochter Ritter XL Solar.

Ritter Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG
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