Ematec optimiert seine Traversen: Allgäuer Spezialanbieter perfektioniert seine bewährten Rotorblatttraversen

Ematec optimiert seine Traversen: Allgäuer Spezialanbieter perfektioniert seine bewährten Rotorblatttraversen

(Mynewsdesk) Ematec optimiert seine Traversen

Allgäuer Spezialanbieter perfektioniert seine bewährten Rotorblatttraversen

Memmingerberg (jm).
Der Allgäuer Spezialanbieter Ematec AG mit Sitz in Memmingerberg bei Memmingen hat nachgelegt und seine bewährten Rotorblatttraversen RBT und RBT Bunny für die Einzelblattmontage konsequent weiterentwickelt. Die Ematec-Traversen der neuen Generation überzeugen mit zahlreichen innovativen Features: 180 Grad Blatt-Anschlag, Adaptierung an unterschiedliche Blattgrößen und eine erhöhte Traglast von bis zu 16 Tonnen. Außerdem neu sind ein Ferndiagnosesystem via Internet, ein Kettengehänge mit Ausgleichswippe, feuchtigkeitsabweisende Druckkissen, ein teleskopierbarer Anschlagpunkt für die persönliche Schutzausrüstung (PSA) sowie eine optimierte Beleuchtung. In Zukunft sollen die RBT und die RBT Bunny zudem über ein integriertes Kamerasystem und ein Steuerungs-Restart-System verfügen, der Neigewinkel der RBT Bunny für die optimierte Hasenohrmontage wird auf ± 30 Grad ausgeweitet (bisher +30 Grad). Seine neue Ideen stellt das Unternehmen auch auf der WindEnergy Hamburg vom 27. bis 30. September vor (Halle 1, Stand 123).

„Wir wollen die besten Traversen der Welt anbieten und daher läuft das Feedback der Anwender sofort in die Weiterentwicklung ein. Nur so können wir auch in Zukunft immer wieder neue Benchmarks setzen und unsere Rolle als Technologieführer weiter ausbauen“, erklärt Manfred Eberhard, Vorstand der Ematec Aktiengesellschaft. Was Eberhard am meisten freut: „Bei vielen Projekten ziehen unsere Kunden mittlerweile konsequent die Einzelblattmontage der Sternmontage vor, weil es mit unseren Traversen sicherer, schneller und natürlich komfortabler geht.“

Als erster Traversenhersteller überhaupt ließ Ematec seine Rotorblatttraversen von der Technischen Universität (TU) München im Windkanal testen, mit bahnbrechendem Ergebnis: Die Qualitätsprodukte aus dem Allgäu hielten sogar Windgeschwindigkeiten von bis zu 25 m/s stand. Damit werden unserer Anlagen auch immer mehr für den Offshore-Einsatz interessant“, so Eberhard. Die Tests erfolgten an einem per 3D-Druck hergestellten Modell im Maßstab 1:15.

Bei der aktuellen Weiterentwicklung der Ematec-Traversen kamen gerade vom Windkraftanlagenhersteller Nordex viele tolle Impulse und Wünsche. Eine der Vorgaben von Nordex war, dass die Traversen nicht nur einzelne Rotorblätter, sondern ganze Blattfamilien im Griff haben müssen. Kein Problem für Ematec: Dank ihrer intelligenten Bauweise ließen sich die RBT und RBT Bunny problemlos auch für extrem lange Flügel umrüsten und zum Beispiel an den neuen Flügel NR 65.5 von Nordex anpassen. „Wir haben die Traversen auf die neuen Maße und das neue Gewicht von bis zu 16 Tonnen adaptiert, außerdem haben wir den 180-Grad-Blattanschlag implementiert, so dass es völlig egal ist, wie der Flügel auf der Baustelle angeliefert wird“, erklärt Eberhard. Die Transportmaße und das Eigengewicht der Ematec-Traversen haben sich nicht erhöht.

Auch getriebelose Windkraftanlagen liegen absolut im Trend. Damit die Hasenohrmontage in Zukunft noch einfacher, schneller und effektiver wird, macht Ematec seine RBT-Bunny jetzt noch flexibler – mit einer Ausweitung des Neigewinkels von bisher +30 auf ±30 Grad. Auf Anfrage eines der führenden Hersteller von On- und Offshore-Windenergieanlagen stellt sich das Allgäuer Unternehmen dieser großen technischen Herausforderung. Großer Vorteil in der Praxis: Durch die große Variabilität der Neigung in beide Richtungen muss die Nabe nicht mehr nach jedem montierten Flügel gedreht werden, was die Hasenohrmontage nachhaltig beschleunigt.

Ebenfalls neu ist bei den Ematec-Traversen ein integriertes Ferndiagnosesystem, das via Internet bei eventuellen Störungen die Fehlersuche und -behebung erheblich beschleunigt und erleichtert. Bei der Kranaufhängung setzt Ematec auf ein fest auf der Traverse montiertes Kettengehänge mit Ausgleichswippe. Auch das Greifsystem wurde optimiert, und zwar mit Hilfe von Druckkissen, die mit Silikon eingefasst sind. Dadurch kann keine Feuchtigkeit in die Kissen eintreten, so dass die Gefahr von Schäden durch Gefrieren bei kalten Temperaturen gebannt ist. Für bestmögliche Sicht selbst bei Dunkelheit hat Ematec noch mehr Scheinwerfer an den Hebegeräten installiert und die Fernsteuerung verfügt über ein integriertes Lichtband. „Auch nur vermeintlich kleine Veränderungen wie diese sind für die Abläufe auf der Baustelle entscheidend. Denn sie vereinfachen das Handling und schaffen Prozesssicherheit“, weiß Eberhard. Ein weiteres Detail zur Erhöhung der Arbeitssicherheit für die Errichter-Crew: Ein teleskopierbarer Anschlagpunkt für die PSA auf der Standplattform der Traverse, der bei Nichtbenutzung komplett versenkt werden kann, verhindert das Abstürzen von der Traverse.

In Zukunft sollen die RBT und die RBT-Bunny zudem über ein integriertes Kamerasystem verfügen, das die Positionierung des Greifers am Blatt überwacht und damit die Montage und Demontage noch praktischer und sicherer macht. Künftig soll bei den Hebegeräten auch ein Steuerungs-Restart-System mitgeliefert werden, das dann zum Einsatz kommt, falls die betriebsmäßige Funkfernsteuerung während trotz mehrfacher Absicherung wegen eines Defekts ausfallen sollte.

Die Einzelblattmontage mit Ematec-Traversen ist darüber hinaus auch besonders wirtschaftlich und nachweislich schneller und billiger als die Sternmontage. In gerade einmal 15 Minuten nach der Ankunft auf der Baustelle ist das erste Rotorblatt bereits auf dem Weg zur Nabe. Die Zeitersparnis ist ein echter Vorteil: „Die gesamte Branche steht unter einem enormen Kostendruck, wer hier durch Prozessoptimierung mit einer effizienten Traverse Zeit einsparen kann, der reduziert die Projektkosten ungemein“, sagt der Ematec-Vorstand.

Aufgrund der herausragenden Flexibilität und der Effektivität nutzt beispielsweise Nordex die Rotorblatttraversen aus Memmingerberg längst nicht mehr nur zur Einzelblattmontage, sondern zum Beispiel auch zur Vormontage bei der Sternmontage.

Die Rotorblatttraversen im Einsatz
Die Ematec-Neuheiten ermöglichen das Greifen der Rotorblätter in jeder beliebigen Drehlage. Die Blätter können direkt vom Trailer oder auch vom Boden aufgenommen werden. Sie werden von Vielgelenk-Greifarmen und großflächig gummierten Druckplatten umfasst, die formschlüssige Blattsicherung wird durch eine umgreifende Halteklaue sichergestellt.

Um die Windangriffsfläche so gering wie möglich zu halten, lassen sich die Rotorblätter in einem Winkelbereich von -10 bis +95 Grad pitchen. „Dadurch erreichen wir bei bestimmten Rotorblättern die Reduzierung der Windangriffsfläche um bis zu 50 Prozent. Das gibt dem Monteur eine hohe Arbeits- und auch Projektsicherheit, denn er kann mit unserer Traverse selbst noch bei Windgeschwindigkeiten und Windböen sicher arbeiten, die mit anderen Systemen nicht mehr zu realisieren sind“, erklärt Eberhard.

Gegenüber ähnlichen Systemen wartet die Ematec-Traverse noch mit einem entscheidenden Alleinstellungsmerkmal auf: Die Konstruktion der Allgäuer Ingenieure lässt sich in der Längsachse um +/- 6 Grad neigen. Ein nicht hundertprozentig im Schwerpunkt erfolgter Blattanschlag kann problemlos ausgeglichen werden, ohne dass ein mehrmaliges Anschlagen und Austarieren des Rotorblatts über den Bediener nötig wäre. Außerdem lässt sich das Rotorblatt die ganze Zeit über in horizontaler Lage transportieren.

Die perfekte Kombination von Pitch- und Neigefunktion bringt dem Anwender auch beim Blattanschluss an der Nabe große Vorteile, denn das Blatt kann millimetergenau an die Bohrlöcher für die Befestigungsschrauben angeschlossen werden.

Mit Hilfe des Kettengehänges mit Ausgleichswippe können die Rotorblatttraversen von Ematec bequem, sicher und zeitsparend an die verschiedensten Kranhaken angeschlagen werden.

Beim Arbeiten mit den Ematec-Traversen sind die Rotorblätter bestens vor Beschädigungen geschützt. Die Greifplatten sind kardanisch gelagert und passen sich automatisch der Blattkontur an. Die Gummidruckplatten gewährleisen einen stets sicheren Halt, auch bei nasser Witterung. Sie sind licht- und alterungsbeständig und hinterlassen daher keine Greifspuren, außerdem lassen sie sich ohne Werkzeug auswechseln.

Höchste Arbeitssicherheit und Funktionssicherheit bieten die Rotorblatttraversen durch die redundante Ausführung aller technischen Ressourcen, bis hin zur Energieversorgung. Der zusätzliche Notfallmotor kann im Bedarfsfall nicht nur über die Funkfernsteuerung, sondern notfalls auch per Hand gestartet werden. In der Praxis bewährt haben sich auch die an den Traversen angebrachten Scheinwerfer zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs. „So konnten schon einige Projekte noch zu Ende geführt werden, die man sonst aufgrund der einbrechenden Dunkelheit hätte abbrechen müssen. Gerade in Skandinavien wird unsere Beleuchtung wegen der dort häufig vorkommenden Nachtarbeit sehr geschätzt“, erklärt Manfred Eberhard.

Technische Details:

Greifbereich:
Individuell anpassbar auf die Blattfamilie

Transportmaße:
12,4 x 3 x 3,05 Meter (L x B x H); Wirtschaftlicher Straßentransport mit nur einem Sattelauflieger möglich.

Energieversorgung:
Autarke, redundante Energieversorgung über zwei Diesel-Hydraulikaggregate mit Generator

Greiferantriebe:
Redundante Ausführung

Bedienung:
Funkfernsteuerung mit zwei Funksendern inklusive Übergabefunktion für Bodenpersonal und für Nabenpersonal, inklusive Anzeige von Betriebszuständen.

Zusatzbeleuchtung:
Zwei große Scheinwerfer zum Ausleuchten des Arbeitsbereichs, über Funk abschaltbar.

Zugänglichkeit:
Offene Bauweise für gute Zugänglichkeit aller Komponenten.

Zertifizierung:
Die Rotorblatttraverse wurde vom TÜV Süd baumustergeprüft, inklusive Lasttest mit zweifacher Nennlast.

Info:
Ematec AG
Am Ziegelstadel 3, 87766 Memmingerberg, Telefon 08331/9487-0, Telefax 08331/9487-740, info@ematec.de, www.ematec.de

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Vorstand Manfred Eberhard

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