Energiewende: Expertenanhörung mit Mitgliedern der Ethikkommission am 28. Juni im Live-Stream

Berlin, 21. Juni 2012. Seit einem Jahr ist die Energiewende beschlossen, der Weg dahin ist dagegen noch offen. Wo die technologischen und gesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen liegen, was die Energiewende kosten wird und welche Rolle die Wissenschaft spielt darüber debattieren in einer öffentlichen Anhörung am 28. Juni 2012 in Berlin Klaus Töpfer (IASS und Ethikkommission), Reinhard F. Hüttl (acatech und Ethikkommission) und Robert Schlögl (Max-Planck-Gesellschaft) mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Anhörung wird im Live-Stream online übertragen.
Energiewende: Expertenanhörung mit Mitgliedern der Ethikkommission am 28. Juni im Live-Stream

(ddp direct) Die Ethikkommission Sichere Energieversorgung hatte 2011 die gesellschaftliche Diskussion um die Energiewende vorangebracht. Doch ein Konsens über den Weg ist heute noch nicht greifbar; viele konkrete Fragen in der Realisierung sind weiterhin offen: Wie weit sind wir bei der Energiewende gekommen, und welche Chancen bietet uns die nachhaltige Umgestaltung des Energiesystems? Welche technologischen Voraussetzungen müssen, welche wissenschaftlichen Durchbrüche können wir schaffen? Was darf die Energiewende kosten? Und was tun wir, wenn der Weg zur nachhaltigen Energie buchstäblich durch Grundstücke verläuft und Landstriche verändert?
Darüber diskutieren die Expertinnen und Experten im Stile einer öffentlichen Anhörung. Sie möchten einen dialogorientierten Prozess über die wissenschaftlichen, technologischen und gesellschaftlichen Folgen der Energiewende anstoßen.

Gastgeber sind
– Klaus Töpfer, Exekutivdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) und Co-Vorsitzender der Ethikkommission Sichere Energieversorgung,
– Reinhard Hüttl, Präsident acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Mitglied der Ethikkommission und
– Robert Schlögl, Direktor am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft und Mitglied acatech.

Die Debatte gliedert sich in zwei Themenblöcke, bevor Klaus Töpfer, Reinhard F. Hüttl und Robert Schlögl um 15:30 Uhr die Ergebnisse zusammenfassen.

Die Expertenanhörung im Überblick:
9:00 Uhr: Beginn
9:15 bis 12:00 Uhr: Teil 1 – Preise und Kosten, Erträge und Chancen der Energiewende
12:45 bis 15:30 Uhr: Teil 2 – Infrastruktur: Stromerzeugung, Netze, Speicher und Verbrauch
15:30 Uhr: Abschlussrunde mit Zusammenfassung der Ergebnisse von Klaus Töpfer, Reinhard F. Hüttl und Robert Schlögl

Die Diskussion wird im Internet live übertragen:
www.acatech.de/energiedialog
www.iass-potsdam.de/energiewende
www.mpg.de

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=== Die Experten-Anhörung wird online im Live-Stream übertragen. (Bild) ===

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=== Über IASS ===

Die Wissenschaftler am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam befassen sich mit der transdisziplinären und internationalen Erforschung von Klimawandel, Nachhaltigkeit und Erdsystem. Erklärtes Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Land Brandenburg unterstützten Instituts ist es, globale Zukunftsfragen aktiv in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu tragen. Exekutivdirektor des IASS ist Prof. Dr. Klaus Töpfer, Wissenschaftliche Direktoren sind Prof. Dr. Carlo Rubbia und PD Dr. Mark Lawrence.

=== Über acatech Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ===

acatech vertritt die deutschen Technikwissenschaften im In- und Ausland in selbstbestimmter, unabhängiger und gemeinwohlorientierter Weise. Als Arbeitsakademie berät acatech Politik und Gesellschaft in technikwissenschaftlichen und technologiepolitischen Zukunftsfragen. Darüber hinaus hat es sich acatech zum Ziel gesetzt, den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu unterstützen und den technikwissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern. Zu den Mitgliedern der Akademie zählen herausragende Wissenschaftler aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen.

=== Über MPG ===

Die Max-Planck-Gesellschaft betreibt Grundlagenforschung in eigenen Instituten in Deutschland und im Ausland. Die derzeit 80 Max-Planck-Institute betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit. Sie engagieren sich in Forschungsgebieten, die besonders innovativ sind und einen speziellen finanziellen oder zeitlichen Aufwand erfordern. Ihr Forschungsspektrum entwickelt sich dabei ständig weiter: Neue Institute werden gegründet, um Antworten auf zukunfts¬trächtige wissenschaftliche Fragen zu finden.

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