Erhalt Biologischer Vielfalt Teil der Unternehmenskultur

Erhalt Biologischer Vielfalt Teil der Unternehmenskultur

Streuobstwiesen auf dem Cotonea-Firmengelände: Refugium für Insekten, Vögel und Kleinsäuger

Eine Landschaft mit unterschiedlichen Formen, Farben, Gerüchen, einem Wechsel aus Natur-, Kultur- und Nutzflächen, natürlichen Wasserläufen und Trockenflächen ist wertvoll – nicht für kurzfristige ökonomische Gewinne vielleicht, aber ganz sicher für den langfristigen Erhalt unserer biologischen Vielfalt und damit unserer Lebensgrundlagen. Jede Art, die ausstirbt, ist für immer verloren. Ein komplexer Naturkreislauf ist unterbrochen und kann nicht repariert werden. Deshalb sind Flächen, die diese Vielfalt ermöglichen, so wichtig. Das Firmengrundstück des Bio-Textilienherstellers Cotonea ist solch ein Naturparadies.

Inhaber Roland Stelzer findet es selbstverständlich, dass er wie all seine Vorgänger-Generationen dieses ganzheitliche Denken aus Überzeugung praktiziert – und zwar nicht nur in den Anbauprojekten der Bio-Baumwolle für sein Unternehmen, sondern auch auf dem mehr als vier Hektar großen Firmengelände im schwäbischen Bempflingen.

Entlang der Grundstücksgrenze verläuft das Flüsschen Erms. Ein Kanalabzweig versorgt seit 1855 das Unternehmen mit Energie. Allein vier Forellenarten leben hier und sogar Aale wurden schon gesichtet. Inmitten naturnaher Wiesen mit alten Obstbäumen liegt das eingeschossige Verwaltungsgebäude. Verschiedene Kirsch- und Apfelsorten wachsen hier, Birnen, Mirabellen und Zwetschgen – Hochstämme allesamt, die für Insekten und Vögel wertvoller sind als ihre halbstämmigen Artgenossen. Stirbt hier ein Baum, bleibt er stehen. Er ist Nahrungsquelle und Nistmöglichkeit für Bunt- und Grünspechte und zahllose Insekten wie die Holzbiene. Steigende Temperaturen haben diese Wildbienenart auch nördlich der Alpen heimisch werden lassen.

Hoch oben im Dach des eigenen Wasserturms nisten Turmfalke und Mauersegler, auch Schleiereule und Waldkauz sind regelmäßige Gäste, und Siebenschläfer halten hier ihren langen Winterschlaf. Immer wieder taucht der inzwischen selten gewordene Trauerschnäpper oder ein Eisvogelpaar auf – oder der Neuntöter, der seine Beute auf Dornen spießt. Sogar den Totenkopfschwärmer, ein Wanderfalter, der in Bienenstöcke eindringt, um dort zu räubern, haben schon heiße Winde aus Afrika nach Bempflingen getragen.

Zwar gibt es auch Ringelnatter, Fuchs und Igel, Wiesel, Marder, Dachs, Mauswiesel, Grau-reiher, Wasseramseln, Grasmücken oder Fliegenschnäpper – aber „diese Arten findet man ja fast überall“, findet Roland Stelzer.

Bio-Bettwäsche, Bio-Kleidung und Bio-Frottierwaren – schön, gesund, ökologisch und fair – gibt es bei Cotonea

Seit Gründung der Baumwollweberei Gebr. Elmer & Zweifel im Jahr 1855 im baden-württembergischen Bempflingen begleitet die Naturfaser Baumwolle das Unternehmen. Noch bis Anfang 2003 produzierte man mit 160 Mitarbeitern fast ausschließlich Baumwollartikel für medizinische Zwecke sowie technische Gewebe für die Automobilindustrie.

Neben technischen Textilien konzentriert sich das Unternehmen heute auf biologisch angebaute Baumwolle und die Produktion von Heim- und Haustextilien und Oberbekleidung. Seit 2003 werden Bett- und Badwäsche, Bettwaren und Babywäsche sowie Bekleidung aus eigenen Bio-Baumwollprojekten unter der Marke Cotonea hergestellt und vertrieben.

Firmenkontakt
Cotonea – Elmer & Zweifel GmbH & Co KG
Hannelore Ohle
Auf dem Brühl 1-9
72658 Bempflingen
07123 9380-0
info@cotonea.de
http://www.cotonea.de

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Hohnerstr. 25
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