Erneuerbare Energien in Gewerbebetrieben

Staatliche Fördermittel helfen bei der Umstellung

Erneuerbare Energien in Gewerbebetrieben

Grafik: wolf-heiztechnik.de

sup.- Solarkollektoren auf dem Bürogebäude, Wärmepumpen für den Produktionsstandort, Biomasseanlagen zur Beheizung eines Handwerks- oder Gastronomiebetriebs – es gibt heute für jede gewerbliche Einsatzvariante ausgereifte Technik zur Einbindung erneuerbarer Energien. Sonnenstrahlung, Umgebungswärme und Holz bzw. andere biogene Energieträger mindern die Betriebskosten, senken die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und sorgen gleichzeitig für die Reduzierung klimaschädlicher CO2-Emissionen. Dass diese Einspar-Option noch immer in vielen Betrieben ungenutzt bleibt, liegt häufig an fehlenden Informationen über die Effizienz-Vorteile einer Sanierung bzw. an Bedenken hinsichtlich der Investitionskosten. Die Bundesregierung fördert deshalb mit dem so genannten Marktanreizprogramm (MAP) die Umstellung auf erneuerbare Energien bei der Wärmeerzeugung. Sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen und Kommunen können bei der Installation von Solar-, Biomasse- und Wärmepumpenanlagen unterstützt werden. Insgesamt 300 Mio. Euro jährlich stehen für diese Programme bereit.

Träger der Fördermaßnahmen sind das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Während das BAFA Investitionszuschüsse zur Errichtung kleinerer Anlagen gewährt, ist die KfW zuständig für größere Maßnahmen, die z. B. regenerativ erzeugte Prozesswärme in der Industrie ermöglichen. Hier erfolgt die Förderung über zinsgünstige Darlehen und Tilgungszuschüsse. Speziell für kleine und mittlere Unternehmen sieht das Programm einen Bonus von zusätzlichen zehn Prozent der Fördersumme vor. Damit kann es für Gewerbetriebe jeder Größenordnung auch unter wirtschaftlichen Aspekten interessant werden, zur Deckung des Energiebedarfs auf regenerative Konzepte zu setzen. Das gilt umso mehr, als moderne Wärmetechnik heute ebenfalls maßgeschneidert auf die Unternehmensgröße, die spezifischen betrieblichen Abläufe und den individuellen Wärmebedarf abgestimmt werden kann. Hersteller wie z. B. der Systemanbieter Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) kombinieren die regenerativen Technologien mit weiteren Hightech-Komponenten wie Brennwertkesseln, Speichern sowie Lüftungs- und Klimageräten zu einem Anlagen-Verbund mit optimalen Effizienzwerten. Eine zentrale Regelungseinheit koordiniert das komplette System und sorgt automatisch dafür, dass jede gebäudetechnische bzw. betriebsbedingte Wärmeaufgabe mit einem möglichst hohen Anteil an erneuerbaren Energien umgesetzt wird (www.wolf-heiztechnik.de). Die förderfähige Umstellung ist deshalb nicht nur bei Unternehmen mit besonders wärmeintensiven Arbeitsschritten eine wirksame Maßnahme zur Kostenoptimierung.

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