Fischsterben in Thailand

Flutkatastrophe in Thailand verursacht Fischsterben auch in Cha Am
Fischsterben in Thailand

Cha-Am (Thailand) vom 17.10.2011 – Nach Monaten extremen Regens durch den viel zu starken sommerlichen Süd-West-Monsun sind die thailändischen Provinzen Pathum Thani, Nakhon Sawan und Ayutthaya überflutet. Auch Bangkok steht eventuell vor einer Überschwemmung. Etwa 300 Menschen sind bisher direkt an den Auswirkungen der Naturkatastrophe gestorben.

Die Flutmassen von Nordthailand strömen durch die Flüsse Richtung Golf von Thailand. Da die Flussbecken die Massen an Wasser nicht bewältigen können, treten die Flüsse über die Ufer und überschwemmen nicht nur Wohn- und Ackerland, sondern auch riesige Industriezentren, die in Küstennähe angesiedelt sind. Offiziell wird von keinem Chemieunfall gesprochen, doch das gewaltige Fischsterben, was nun Millionen von Fischen an die einst so weißen und reinen Strände von Cha-Am spült, kann auch auf Chemikalien deuten.

Fakt ist jedenfalls, dass durch die Massen an Regenwasser der Salzgehalt vom Golf von Thailand geringer wird und somit viele Wassertiere nicht mehr in dem Brackwasser leben können. Millionen exotischer Fische liegen am Strand, verenden qualvoll und verfaulen langsam (siehe Fotomaterial). Die Küstenstraße von Cha-Am ist mit einem extremen Fischgeruch überzogen.

„Unser Cha-Am Team besteht nicht aus Naturwissenschaftlern oder Ärzten, so dass wir keine Wasserproben analysieren können“, räumt Holger Klinzmann ein, der vor Ort Eindrücke der schwierigen Situation sammelt und sich persönlich ein Bild von der Lage macht. „Fakt ist allerdings, dass Fabriken überflutet wurden und die Strömung vom Golf von Thailand direkt nach Cha-Am zieht und hier ein gewaltiges Fischsterben eingesetzt hat“, fügt Klinzmann jedoch mit sorgenerfüllter Stimme hinzu. Herr Klinzmann, der seit einigen Jahren regelmäßig für mehrere Monate im Jahr in Cha-Am wohnhaft ist, wird in den kommenden Wochen nach eigener Aussage auf den Verzehr von Fisch und Meerestieren verzichten und die Situation weiter beobachten. Von der Regierung oder der Stadt Cha-Am wurden seiner Aussage nach leider keinerlei Informationen herausgegeben, so dass weiter Unsicherheit bei den einheimischen und den Touristen herrscht.

Viele arme Menschen, hauptsächlich Einheimische, pilgern zum Strand von Cha-Am, um die verendeten Fische vom Strand aufzusammeln. Die Fische werden gekocht oder zur späteren Verarbeitung gepökelt. Viele der Menschen sind einfache Arbeiter, die kiloweise Fisch sammeln, um ihn an Freunde, Verwandte und Arbeitskollegen zu verteilen. Fisch ist, trotz der reichen Vorkommen, in Thailand für die breite Bevölkerung teuer und eine Delikatesse.

Die Flutkatastrophe selbst dürfte innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen ein Ende nehmen, so hofft man hier. Auch das übermäßige Fischsterben sollte sich damit normalisieren und der mit toten Meerestieren übersäte Strand wieder zu dem werden, was er vorher war. Ein Traumstrand und eine Perle im Golf von Thailand.

Weiterführende Informationen zum Text:
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