Moderne Technik vor Schnee und Frost schützen

Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gibt Tipps, wie Strom und Wärme erzeugende Anlagen gut durch den Winter kommen

Moderne Technik vor Schnee und Frost schützen

Viele Hausbesitzer erzeugen selbst Strom und Wärme. Photovoltaik- und solarthermische Anlagen sowie Wärmepumpen sind bei Privathaushalten besonders beliebt. Angesichts der sensiblen Technik dürfte sich daher so mancher Besitzer fragen, ob die Anlagen auch Schneebergen und Dauerfrost standhalten. „Grund zur Sorge besteht nicht: Technik und Heizung sind selbst gegen hohe Minusgrade gewappnet, allerdings brauchen sie ein wenig Aufmerksamkeit in der kalten Jahreszeit“, sagt Initiativkreis-Sprecher Stephan Pröschold. Der Zusammenschluss von rund 20 nordbayerischen Stadtwerken erklärt, was Hausbesitzer bei klirrender Kälte und Schneefall beachten sollten.

Schnee- und Eisschicht auf PV-Modulen vermeiden

Bei Schneefall und Frost sollten Besitzer von Solaranlagen aktiv werden: Denn gegen eine Schnee- und Eisschicht auf den Modulen kommt selbst eine strahlende Wintersonne nicht an. Die Schneedecke kann von den Platten, die gut erreichbar sind – etwa auf niedrigen Gebäuden und Garagendächern -, zum Beispiel mit einem Besen vorsichtig entfernt werden. Höher gelegene Solarmodule sind eventuell durch Dachfenster und -luken erreichbar. Teleskopstangen helfen beim Säubern. „Aber Achtung: Die empfindlichen Module nicht durch ungeeignete Räumwerkzeuge beschädigen“, warnt Pröschold. Wer nicht selbst putzen möchte, kann seine Anlage etwa mit einem Reinigungssystem nachrüsten.

Mischverhältnis an Minusgrade anpassen

Eisig weht der Wind, das Thermometer zeigt Temperaturen unter null. Bei solarthermischen Anlagen ist dann durch Frostschutzmittel vorgesorgt, das zusammen mit dem Wasser durch die Rohre der Anlage fließt. Bei extremen Temperaturen ist allerdings eventuell das Mischverhältnis nicht mehr optimal. „Daher sollte man das Thermometer der Anlage im Blick haben und gegebenenfalls die Mischung anpassen“, sagt Pröschold.

Wärmepumpen sind in der Regel frostresistent

Wärmepumpen trotzen auch starkem Frost und arbeiten ohne Probleme. „Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen, die sich außerhalb des Hauses befinden, bietet eine automatische Abtaufunktion Schutz vor Vereisung des Wärmeüberträgers“, erläutert der Initiativkreis-Sprecher. Bei Luftwärmepumpen schaltet sich ab etwa minus 7 Grad ein integrierter elektrischer Heizstab ein. Erdgekoppelte Wärmepumpen sind sicher: Ihre Wärmequellen profitieren von den ganzjährig nahezu gleichbleibenden Temperaturen im Erdreich.

Die Heizungsanlage im Blick behalten

Bleiben die Temperaturen über längere Zeit im hohen Minusbereich, ist die Gefahr groß, dass Kaltwasserleitungen beschädigt werden. In den meisten Fällen bildet sich zuerst ein kleiner Eispfropf, sodass das Wasser nicht mehr fließen kann, die gesamte Leitung einfriert und schließlich platzt. Ein solcher Rohrbruch bei winterlicher Kälte ist dann besonders ärgerlich. Wie hoch die Heizung eingestellt werden müsse, damit die Kaltwasserleitungen nicht einfrieren, sei abhängig davon, wo die Rohre lägen und wie gut die Dämmung des Hauses sei, erklärt Stephan Pröschold. „Zudem ist es ratsam, bei Abwesenheit die Wohnräume ausreichend zu beheizen, damit sie nicht komplett auskühlen und Feuchtigkeitsschäden entstehen“, sagt der Initiativkreiskreis-Sprecher. Wichtig kann dies für den Versicherungsschutz werden: Verbraucher sollten sich im Vorfeld bei ihrer Versicherung erkundigen, welche Bedingungen für eine Entschädigung im Falle eines frostbedingten Rohrbruchs oder eines Feuchtigkeitsschadens erfüllt sein müssen.

Was tun bei Schäden

Treten trotz aller Maßnahmen Schäden an Hausanschlüssen oder Zählern auf, sollte der zuständige Wasserversorger informiert werden. „Wenn eine Leitung zugefroren ist, ist es am besten, einen Fachmann zu holen“, so Pröschold. Ein Laie könne das Ausmaß des Schadens nur schwerlich selbst einschätzen.

Ansprechpartnerin für die Presse: Fröhlich PR GmbH, Angela Esterer, Tel. +49 (09 21) 7 59 35-56, E-Mail a.esterer@froehlich-pr.de

Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: www.initiativkreis-stadtwerke.de.

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V.i.S.d.P.: Detlef Fischer, VBEW e. V., Akademiestraße 7, 80799 München

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