Nachhaltigkeit braucht Vorbilder

Zum 25. Mal: B.A.U.M.-Umweltpreis für Engagierte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien

„B.A.U.M. ist ein Netzwerk nachhaltig wirtschaftender Unternehmen, will aber auch in die Gesellschaft hinein wirken. Aus diesem Grund werden mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis Unternehmensvertreter, aber auch Medienschaffende und Wissenschaftler geehrt, die sich um Umweltschutz und Nachhaltigkeit verdient gemacht haben“, so der B.A.U.M.-Vorsitzende Prof. Dr. Maximilian Gege, der auch den Vorsitz der Jury innehat.

Der B.A.U.M.-Umweltpreis 2018 geht in den Kategorien „Großunternehmen“ und „KMU“ an diese Preisträgerinnen und Preisträger:

Kategorie „Großunternehmen“

-Dr. Frank Appel, Deutsche Post DHL Group

-Bettina Würth, Adolf Wurth GmbH & Co. KG

Kategorie „Kleine und mittelständische Unternehmen“

-Florian Hammerstein und Hans Hermann Münchmeyer, Original Food GmbH

-Jörg Hoffmann, Wilkhahn – Wilkening + Hahne GmbH + Co. KG

-Christine Miedl, Sparda-Bank München eG

Bei den Unternehmen stehen vor allem Klima- und Ressourcenschutz im Mittelpunkt des Engagements. So macht sich Deutsche Post DHL für eine emissionsarme Logistik stark. Die Wurth Gruppe treibt in der Baubranche Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle to Cradle®-Prinzip voran. Und Wilkhahn setzt auf hohe Recyclingfähigkeit bei hochwertigen Büromöbeln.

Doch zur Nachhaltigkeit gehören Umwelt-, Wirtschafts- und soziale Aspekte gleichermaßen. Das berücksichtigt besonders Original Food und verbindet in seinem Kaffeeprojekt in Äthiopien den Schutz des Regenwalds mit fairen Wirtschaftsstrukturen und guten Lebensbedingungen für einheimische Kleinbauern. Die Sparda-Bank München, Deutschlands einzige Bank mit Gemeinwohl-Bilanz, misst ihren unternehmerischen Erfolg konsequent an ihrem Beitrag zum Wohl der Gesellschaft.

In der Kategorie „Medien“ wird die ARD-Telenovela „Rote Rosen“ ausgezeichnet, die zeigt, dass auch ein Unterhaltungsformat einen Beitrag zur Umweltbildung leisten kann. Hauptdarsteller Gerry Hungbauer und Redakteurin Meibrit Ahrens nehmen den Preis entgegen.

Ein langjähriger Mahner für mehr Klimaschutz und bekannter Autor zahlreicher Bücher über Ozeane und Klimawandel ist Prof. Dr. Mojib Latif vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel, der den Preis in der Kategorie „Wissenschaft“ erhält.

Dr. Lutz Fähser und Knut Sturm, Preisträger in der Kategorie „Institutionen“, haben gemeinsam den Stadtwald Lübeck zu einem international anerkannten Vorbild für naturnahe Waldnutzung und nachhaltiges Waldmanagement gemacht.

Der B.A.U.M.-Sonderpreis geht in diesem Jahr an Marie Nasemann, Schauspielerin und Model, die auf „fairknallt“ für mehr Nachhaltigkeit in der Mode und einen bewussten Konsum bloggt und zugleich zeigt, dass die Arbeit mit nachhaltigen Marken für Influencer ein Business Case sein kann.

Seit 1993 zeichnet B.A.U.M. mit dem B.A.U.M.-Umweltpreis ganz bewusst engagierte Einzelpersonen und nicht Organisationen aus. 2017 ergab eine Studie der Universität Hohenheim, dass der B.A.U.M.-Umweltpreis nach dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis und dem Deutschen Umweltpreis bei deutschen Unternehmen zu den bekanntesten und begehrtesten Nachhaltigkeitspreisen gehört.

Die Preise werden am 26. September im Rahmen der B.A.U.M.-Jahrestagung im darmstadtium verliehen. Das Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt ist ein Vorzeigeobjekt für Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und intelligente Energienutzung.

Der Bundesdeutsche Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e. V. wurde 1984 als erste überparteiliche Umweltinitiative der Wirtschaft gegründet und ist heute mit über 500 Mitgliedern europaweit das größte Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. B.A.U.M. unterstützt seine Mitglieder in Fragen des unternehmerischen Umweltschutzes und nachhaltigen Wirtschaftens. Der Schwerpunkt liegt auf praxisorientiertem Erfahrungsaustausch und Service. www.baumev.de

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