Ökostrom mit Bürgerbeteiligung

Mitglieder des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern engagieren sich bei Windpark

Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an konkreten Projekten hat sich als wichtiger Hebel erwiesen, wenn es um die Akzeptanz der Energiewende geht. Für Energieversorger sind deshalb von den Menschen vor Ort mitfinanzierte Projekte zur regenerativen Energieerzeugung ein attraktives Modell. Jüngstes Beispiel: Die SWW Wunsiedel GmbH und die LuK Helmbrechts GmbH engagieren sich über die ZukunftsEnergie Fichtelgebirge GmbH (ZEF) beim Bau des Windparks Neuenreuth, für den eine Bürgerbeteiligung angeboten wurde. Sowohl die SWW als auch die LuK sind Mitglieder des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern.

Dieser Zusammenschluss von rund 20 lokalen und regionalen Versorgern hat schon lange den Charme der Bürgerbeteiligung entdeckt. „Wenn Menschen in Anlagen in ihrer Region investieren, identifizieren sie sich besonders stark mit den damit verbundenen Zielen“, so Stephan Pröschold, Sprecher des Initiativkreises. Dessen Mitglieder haben deshalb bereits Projekte realisiert, bei denen die Bürger Darlehensgeber oder Mitglieder von Energiegenossenschaften waren beziehungsweise sind. Viele würden das nicht nur als attraktive Geldanlage nutzen, sondern froh sein über die Möglichkeit, auf diese Weise einen persönlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Energieversorgung zu leisten, ist Pröschold überzeugt.

Windstrom für 9.400 Haushalte

Sicher gilt das für viele der Anleger, die sich in den letzten Wochen für eine Investition im Thiersheimer Ortsteil Neuenreuth entschieden haben. Hier baut die ZEF den bisher größten Windpark ihrer Geschichte: vier moderne Windkraftanlagen mit je drei Megawatt Leistung, einer Nabenhöhe von 134 Metern und Rotoren mit 131 Metern Durchmesser. Prognostiziert ist eine Stromerzeugung von rund 30.470.000 Kilowattstunden pro Jahr, womit rein rechnerisch bei der Annahme ganzjährig gleichmäßig wehenden Windes etwa 9.400 Vier-Personen-Haushalte versorgt werden können. Die Ökostrom-Erzeuger sollen Ende 2016 ans Netz gehen.

Wie beim Windpark in Arzberg und dem Windrad am Wildenberg, ebenfalls realisiert von der ZEF, können sich Bürgerinnen und Bürger finanziell an der Produktion von Windstrom in Neuenreuth beteiligen. Es handelt sich dabei um Nachrangdarlehen an die ZEF, die ausschließlich für das Projekt in Thiersheim verwendet werden. Der Festzins beträgt zwei Prozent pro Jahr, der ertragsabhängige Bonus bis zu vier Prozent. Informationen erhalten Interessierte unter www.zef-buergerbeteiligung.de und unter Telefon 09232 887-0.

Der Zuspruch sei sehr groß, so Marco Krasser, Geschäftsführer der ZEF und der SWW Wunsiedel. Der Windpark ist für ihn ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr Unabhängigkeit von Energieimporten, er trage zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei und werde die Wertschöpfung in der Region erhöhen.

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Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: www.initiativkreis-stadtwerke.de.
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