UN Aktionsplan: Globale Initiative zum Schutz der Wälder

Größte, kosteneffektivste Klimalösung

UN Aktionsplan: Globale Initiative zum Schutz der Wälder

Grafik: Supress

sup.- Bis 2050 wird sich die Zahl der Menschen auf neun Milliarden erhöhen. Die Zunahme der Weltbevölkerung ist mit großen Herausforderungen wie z.B. Ernährungssicherheit und Klimabeständigkeit verknüpft. Jedes Jahr verschwinden rund 13 Mio. Hektar Wald – etwa die Hälfte davon für die Herstellung von Produkten wie Soja, Palmöl, Papier oder Fleisch. Um dieser Entwicklung entschieden entgegenzuwirken wurde auf dem New Yorker Klimagipfel im September 2014 auf Anregung von Deutschland, Großbritannien und Norwegen die international beispiellose und branchenübergreifende Initiative „New York Declaration on Forests“ zum Schutz der Wälder verabschiedet. Diese weist daraufhin, dass der Wald im Allgemeinen die größte und kosteneffizienteste Form des Klimaschutzes sei. Unterstützt wird die Erklärung von über 150 Regierungen, multinationalen Unternehmen (z. B. Danone, Ferrero, Johnson & Johnson, Kellogg“s, Nestle, Procter & Gamble) sowie einflussreichen Zivilgesellschaften und einheimischen Organisationen. Die Verringerung von Emissionen bedingt durch Waldrodungen, eine verstärkte Aufforstung sowie gute agrarische und ökologische Praktiken sind das wirksamste Mittel im Kampf gegen den Klimawandel.

Ziel der Deklaration ist es, mindestens eine Halbierung des weltweiten Verlusts an natürlichen Wäldern bis zum Jahr 2020 zu erreichen bei gleichzeitiger Wiederherstellung von 150 Mio. Hektar geschädigter Landschaften und Waldflächen. Bis zum Jahr 2030 wird ein Stopp der Entwaldung in Entwicklungslän-dern angestrebt sowie eine Steigerung der globalen Wieder- herstellungsrate auf eine zusätzliche Fläche von wenigstens 200 Mio. Hektar. Durch diese Maßnahmen soll eine Reduzierung der Emissionen um 4,5 bis 8,8 Milliarden Tonnen pro Jahr realisiert werden. Zur Veranschaulichung: Diese Emissionen entsprechen in etwa denjenigen, die weltweit durch den PKW-Verkehr entstehen. Trotz des intendierten Ausschlusses von Waldrodungen für die Produktion von Agrarrohstoffen soll Ernährungssicherheit für alle angestrebt werden.

Alle Unterzeichner der Deklaration haben sich der Vision ver-pflichtet, den weltweiten Waldverlust zu verlangsamen und ihm entgegenzuwirken sowie gleichzeitig zu Wirtschaftswachstum, Armutslinderung, Rechtstaatlichkeit, Ernährungssicherheit, Klimabeständigkeit sowie zum Erhalt der Artenvielfalt beizutragen.

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