Windkraft wird am stärksten vom beschlossenen Atom-Ausstiegsszenario profitieren

Bis zum Vollzug der Energiewende sehen Manager bei den fossilen Energieträgern eindeutig das Erdgas in einer Brückenfunktion
Windkraft wird am stärksten vom beschlossenen Atom-Ausstiegsszenario profitieren

Mülheim, 28. Oktober 2011*****Die klaren Gewinner der geplanten Energiewende sind die „Regenerativen Energien“, allen voran die Windkraft. Laut einer Umfrage der Internationalen Managementberatung Barfeld & Partner GmbH unter 6.000 Fach- und Führungskräften der Energie- und Chemie-Branche glauben 87 Prozent der Befragten, dass auf Seiten der erneuerbaren Energien die Windkraft am stärksten vom beschlossenen Ausstiegsszenario profitieren wird. Mit weitem Abstand folgen dahinter die Solar- (10 Prozent) und die Wasserwirtschaft (3 Prozent). Analog dazu sehen die meisten Teilnehmer der Umfrage – etwa drei Viertel – die Windenergie als die Technologie an, mit der Deutschland die gesetzten Klimaziele am ehesten erreichen kann. Solar, Wasser und Geothermie spielen dabei zwar auch eine Rolle, aber eine eher untergeordnete. Bis zum Vollzug der Energiewende sehen die befragten Manager bei den fossilen Energieträgern eindeutig das Erdgas in einer Brückenfunktion.

„Ob es mit Blick auf die sich abzeichnende weltweite Rohstoffverknappung tatsächlich klug war, sich so frühzeitig von der heimischen Steinkohleförderung zu trennen, darf bezweifelt werden. Immerhin fast jeder Dritte ist davon überzeugt, dass bis 2040 die deutsche Energieversorgung ausschließlich auf erneuerbare Energien basieren wird. Das Gros rechnet jedoch mit einem späteren Zeitpunkt. Dabei sind es vor allem die Energiemanager selbst, die einen längeren Zeitraum für die Umstellung auf die erneuerbaren Energien veranschlagen. Die Vertreter der Mineralöl- und der Chemieszene rechnen dagegen tendenziell mit einem früheren Vollzug der Energiewende“, erklärt Claus-Peter Barfeld, Geschäftsführer der Barfeld & Partner GmbH.

Auf die Frage, welcher fossile Energieträger bis dahin am ehesten als „Brücke“ zu den erneuerbaren Energien dienen wird, lautet die klare Antwort: Erdgas. Rund zwei Drittel der Befragten sehen das Gas deutlich vor der Kohle (31 Prozent) und dem Öl (2 Prozent). Dabei würden sich die Vertreter der chemischen Industrie eher als die der Energiebranche die Kohle als Substitut für die Atomenergie wünschen. Auffallend ist, dass sogar 64 Prozent der Öl-Manager an die zukünftige Vorreiterrolle des Gases glauben.

Vor dem Hintergrund der zukünftigen Rohstoffknappheit und der Versorgungssicherheit wird die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Ausstiegs aus der heimischen Steinkohleförderung zwiegespalten gesehen. Nur eine knappe Mehrheit von 55 Prozent hält den Schritt für richtig. Es lohnt der Blick ins Detail. Während bei den Energie-Managern rund zwei Drittel das Ende der Kohleförderung befürworten, ist das Verhältnis in der Chemie genau andersrum. Hier sind es die Befürworter der heimischen Kohle, die in der Überzahl sind. Die Vertreter der Ölwirtschaft liegen genau dazwischen, wobei sie mehrheitlich hinter dem Ausstieg stehen.
Seit ihrer Gründung 1981 konzentriert die in Mülheim ansässige Unternehmens- und Managementberatung Barfeld & Partner GmbH ihre Beratungstätigkeit auf die Rekrutierung von Führungskräften der ersten und zweiten Ebene. Hinzu kommt die Unterstützung der Unternehmen bei der Besetzung von Aufsichtsrats- und Beiratsfunktionen. Im Rahmen der Mergers & Acquisitions-Aktivitäten vermittelt Barfeld & Partner mittelständische Unternehmen und Konzernbeteiligungen. Seit mehr als 30 Jahren berät Barfeld & Partner Unternehmen aus der Chemie- und Energie-Branche

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