Zahlreiche Versorger erhöhen Gaspreise zum Herbstbeginn

– Gaskosten steigen bei über 250 Grundversorgern im September und Oktober durchschnittlich um 10,9 Prozent
– Preisniveau bundesweit rund sieben Prozent höher als bei letztem Tiefstand Ende 2009
– große Preisunterschiede zwischen Anbietern ermöglichen hohe Einsparpotentiale beim Wechsel des Versorgers

Berlin, 24. August 2011 – Pünktlich zum Herbstbeginn wird das Heizen mit Gas für zahlreiche Haushalte wieder teurer. Nach aktuellen Recherchen des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) zu den bundesweiten Gaspreisentwicklungen stehen im September und Oktober bei mindestens 253 Versorgern Tariferhöhungen von durchschnittlich 10,9 Prozent an. In einigen Fällen müssen Verbraucher sogar mit Preissteigerungen von 20 bis 29 Prozent rechnen. Bereits in den Sommermonaten Juni bis August kletterten die Preise bei mehr als 100 Grundversorgungsunternehmen im Schnitt um 10,8 Prozent.

Tabelle: Gaspreisänderungen im September und Oktober 2011

Nach Schätzungen von toptarif.de (www.toptarif.de) werden sich mehr als sechs Millionen Haushaltskunden in den kommenden Wochen auf teils erhebliche Mehrkosten einstellen müssen. Insgesamt sind etwa ein Drittel der deutschen Haushalte mit Gasbezug von den angekündigten Preiserhöhungen betroffen. So steigen die Preise im September bei mehreren überregionalen Großversorgern wie der E.ON-Tochter E.ON Avacon, der norddeutschen EWE und der sächsischen eins energie, zudem in Großstädten wie Frankfurt am Main, Wuppertal, Bonn, Aachen und Saarbrücken. Ab Oktober wird es zusätzlich für Gaskunden der sächsischen ENSO, der RWE-Tochter Süwag, der Energie Südbayern sowie in Dresden, Bielefeld, Mannheim, Krefeld und Lübeck wieder teurer.

„Im Rahmen der angekündigten Preiserhöhungen entstehen einem vierköpfigen Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Gas zusätzliche Kosten von durchschnittlich 144 Euro“, erklärt Daniel Dodt von toptarif.de (www.toptarif.de). „In der Spitze können jährlich sogar über 400 Euro mehr berechnet werden.“

Preisniveau steigt seit fast zwei Jahren wieder – bundesweit rund sieben Prozent mehr

Im gesamtdeutschen Durchschnitt hat der Gaspreis für Privatverbraucher seit seinem letzten Tiefstand Ende 2009 um rund sieben Prozent zugelegt*. Insbesondere Gaskunden in den Flächenländern Rheinland-Pfalz (+10,6 Prozent) und Niedersachsen (+10,0 Prozent) müssen derzeit wieder erheblich tiefer für ihre Versorgung in die Tasche greifen. Ebenso kletterten die Preise bei den örtlichen Grundversorgern in der Bundeshauptstadt Berlin und in Bremen seit Ende 2009 zwischen 11,9 und 13,8 Prozent.

Grafik: Entwicklung der Gaspreise in Deutschland seit Ende 2009
Erheblich geringer fällt der Anstieg dagegen in Thüringen (+3,0 Prozent) und in Schleswig-Holstein (+3,1 Prozent) aus. Nach wie vor ist aber das Gas in Thüringen am teuersten. Verbraucher zahlen dort aktuell rund 12 Prozent mehr in den Tarifen der gesetzlichen Grundversorgung als im bundesweiten Mittel.

Beschaffungsstrategie bestimmt Preispolitik

Die aktuellen Preiserhöhungen werden von den Gasversorgern in der Regel mit den stark gestiegenen Ölpreisen erklärt, welche sich, so der Branchentenor, belastend auf die Beschaffungskosten der Unternehmen auswirken. So ist der Einkaufspreis in langfristigen Gaslieferverträgen meist mit einem halben Jahr Verzögerung an den Ölpreis gebunden. Versorger, deren Beschaffungsstrategie vorrangig auf solch langfristigen Verträgen basiert, spüren nun einen höheren Druck, gestiegene Einkaufspreise an ihre Endkunden weiterzugeben. Dagegen können Anbieter, die verstärkt mit kurzfristigen Beschaffungsstrategien arbeiten und sich mit größeren Gasmengen an den verschiedenen Spotmärkten und Großhandelsplätzen eingedeckt haben, entsprechende Vorteile beim Einkauf in der Preiskalkulation berücksichtigen.

Verbraucher können von unterschiedlichen Beschaffungsstrategien profitieren

Trotz zahlreicher Preiserhöhungen können betroffene Verbraucher von den verschiedenen Beschaffungsstrategien der Unternehmen profitieren, da die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Anbietern immer weiter zunehmen. So lassen sich die Gaskosten durch einen einfachen Wechsel hin zu günstigeren Alternativen vielerorts um 20 bis 25 Prozent im ersten Jahr reduzieren. Gerade Familien und Abnehmer größerer Gasmengen können so leicht mehrere hundert Euro im Jahr einsparen. „Um böse Überraschungen im Winter zu vermeiden, empfiehlt es sich, bei der Tarifwahl auf Angebote mit entsprechenden Preisgarantien zu achten“, rät Dodt. „Auch sollte die Vertragslaufzeit nicht zu lang sein. So bleibt der Verbraucher flexibel und kann auf zukünftige Entwicklungen am Gasmarkt besser reagieren.“

Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de/gas) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 – 10 30 499 können sich Verbraucher schnell und unkompliziert über verfügbare Alternativen in ihrer Region informieren und kostenlos zu günstigeren Anbietern wechseln.

* Bundesweiter Vergleich der Preisentwicklung der gesetzlichen Grundversorgungstarife von Dezember 2009 bis Oktober 2011 für eine jährliche Abnahmemenge von 20.000 kWh Gas (Vier-Personen-Haushalt)

toptarif.de ist eines der führenden deutschen Verbraucherportale im Internet für den kompetenten Tarifvergleich. Auf www.toptarif.de können Verbraucher mit minimalem Aufwand attraktive Angebote in den Kategorien Strom, Gas, Versicherungen, Finanzen und DSL recherchieren und auf Wunsch direkt zu einem neuen Anbieter wechseln. Für eine individuelle und transparente Beratung steht das angeschlossene Servicecenter telefonisch unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 10 30 499 zur Verfügung. Zudem finden Verbraucher auf dem Portal viele nützliche Tipps und Informationen rund um den Anbieterwechsel. Der gesamte Vergleichs- und Wechselservice ist dabei völlig kostenfrei und unabhängig.

Seit der Gründung im Sommer 2007 hat toptarif.de mehrere Hunderttausend Verbraucher beraten und beim Wechsel zu günstigeren Anbietern unterstützt. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck und beschäftigt aktuell rund 80 Mitarbeiter am Standort Berlin.

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