Alstom und Renova Energia unterzeichnen eine vorläufige Vereinbarung über die Lieferung von Windturbinen für den brasilianischen Markt

Ein Projekt im Wert von über 1 Mrd. Euro

Alstom und Renova Energia unterzeichnen eine vorläufige Vereinbarung über die Lieferung von Windturbinen für den brasilianischen Markt

Alstom Renewable Power hat am 6. Februar 2013 die Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding mit Renova Energia, Brasiliens führendem Unternehmen auf dem Gebiet der Windenergie, bekannt gegeben, wonach Alstom rund 440 Onshore-Windturbinen liefern, betreiben und warten wird. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von über 1 Milliarde Euro. Mit einer Leistung zwischen jeweils 2,7 MW und 3 MW haben die Turbinen zusammen eine Kapazität von mindestens 1.200 MW neuer Windenergie. Sie werden in den Windparks von Renova im brasilianischen Bundesstaat Bahia eingesetzt und ab 2015 über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren ausgeliefert.

Für das Projekt wurden Onshore-Windturbinen der Baureihe Alstom ECO 100 3 MW, eine der bewährtesten Anlagen am Markt, ausgewählt. Turbinen dieses Typs sind seit 2008 im Einsatz. Sie bieten in allen Windklassen einen hohen Ertrag sowie einen hervorragenden Wirkungsgrad. Der Rotordurchmesser beträgt zwischen 100 und 122 Meter, sodass die Projektentwickler für jede Position den optimalen Rotor wählen können. Durch die Kombination von zwei oder sogar drei Modellen der Baureihe (ECO 100, 110 oder 122) an ein und demselben Standort lässt sich der Kapazitätsfaktor eines Projekts bei gleichzeitiger Senkung der Kosten für die Nebenanlagen (Balance of Plant) optimieren.

Renova Energia entschied sich für Alstom nach Abschluss eines strengen Auswahlverfahrens, das ein Modell zur Kostenabschätzung nach dem „Clean Sheet“-Ansatz und eine Vergleichsanalyse beinhaltete. „Alstom bot uns die beste Kombination aus Preis und technischer Leistung und damit die Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Projekte zu steigern“, sagte Mathias Becker, CEO von Renova Energia. „Mit den Turbinen von Alstom erhöhen wir den Wirkungsgrad unserer Anlagen, indem wir die Technologie besser auf unsere Windgeschwindigkeiten abstimmen, und senken gleichzeitig den Investitionsbedarf – allesamt Faktoren, die für die Wahrung unserer Führungsposition auf einem zunehmend umkämpften Windenergiemarkt entscheidend sind“, ergänzte Becker.

Zu Beginn der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen wird für jede der Anlagen von Renova die am besten geeignete Technologie aus dem Portfolio von Alstom ausgewählt. Diese Phase wird rund zwei Jahre dauern. Angesichts der Bedeutung des Projekts wird ein Governance-Ausschuss eingerichtet, der sich aus Mitgliedern der Unternehmensleitung von Alstom und Renova zusammensetzt und der die Umsetzung der Vereinbarung überwachen wird.

„Die Kooperation mit Renova Energia hat exklusive Aspekte und wir möchten die Fortschritte genau verfolgen. Als bedeutendste Vereinbarung für Alstom auf dem Gebiet der Onshore-Windenergie weltweit ist diese vorläufige Vereinbarung ein klares Zeichen für unser globales Engagement in dieser Windenergiebranche“, sagte Jérme Pécresse, President von Alstom Renewable Power.

Die Windturbinen werden im Alstom-Werk Camaari im Bundesstaat Bahia hergestellt. Das im November 2011 eröffnete Wert verfügt im Einschichtbetrieb über eine jährliche Fertigungskapazität von 300 MW. Die Vereinbarung mit Renova Energia bestätigt die Entscheidung von Alstom, im ersten Halbjahr 2013 zum Zweischichtbetrieb überzugehen und damit die Fertigungskapazität des Werks auf 600 MW im Jahr zu erhöhen. Alstom engagiert sich für den Aufbau eines Windenergie-Clusters in Bahia, in dem sich weitere Produzenten von Hauptkomponenten für Windenergieanlagen ansiedeln.

Über Alstom
Alstom ist weltweit führend im Bau von Anlagen und Produkten für die Stromerzeugung, Energieübertragung und Schieneninfrastruktur und setzt Maßstäbe für innovative und umweltfreundliche Technologien. Der Konzern baut den schnellsten Zug und die kapazitätsstärkste automatisierte U-Bahn der Welt. Zudem bietet Alstom Lösungen und Dienstleistungen für schlüsselfertige Kraftwerke, die Strom aus Gas, Kohle, Wasser, Wind und Solarwärme erzeugen – für Kernkraftwerke liefert der Konzern Komponenten für den konventionellen Teil. Der Schwerpunkt im Bereich Energieübertragung liegt auf der Entwicklung von intelligenten Lösungen für das „Smart Grid“. Alstom beschäftigt 92.600 Menschen in rund 100 Ländern. Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2011/2012 einen Umsatz von 20 Milliarden Euro und buchte Aufträge im Wert von knapp 22 Milliarden Euro.

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Alstom Deutschland hat eine große industrielle Präsenz mit einem breit gefächerten und technologisch hochwertigen Produktportfolio und Service-Angebot in allen Geschäftsbereichen des Konzerns. Kompetenzzentren zu Gas- und Dampfturbinen, Offshore-Umspannplattformen, Leistungstransformatoren und -schaltern befinden sich in Mannheim, Dresden, Mönchengladbach und Kassel. In Salzgitter ist das internationale Kompetenzzentrum für Regionaltriebzüge und in Wiesbaden das Technologiezentrum und europäische Abwicklungszentrum für CO2-Abscheidung beheimatet.
Alstom hat die weltweit erste Pilotanlage für ein Kohlekraftwerk mit Oxyfuel-Feuerung und CO2-Abscheidung in Brandenburg realisiert und den ersten deutschen Offshore-Windpark elektrotechnisch ausgestattet. Unsere umweltfreundlichen Züge verkehren im Nah- und im Fernverkehr von Schleswig-Holstein bis Bayern.
In Deutschland beschäftigt Alstom 9.000 Personen an 24 Standorten und 12 Vertriebsniederlassungen in insgesamt 14 Bundesländern.

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