Brennholz ist keine Mangelware

Große Nachfrage nach Bauholz ohne Folgen für Heizmaterial

Brennholz ist keine Mangelware

Der Grundofen bietet eine langanhaltende, gleichmäßige Heizleistung: Für seine Wärme ist in Deutschl (Bildquelle: AdK/www.kachelofenwelt.de/Gutbrod)

Holz ist beliebt. Das gilt für Brennholz und Bauholz. Während Brennholz in Deutschland auf lange Sicht genügend zur Verfügung steht und die Preise seit vielen Jahren stabil geblieben sind, führte die starke Nachfrage bei Bauholz in diesem Jahr zu einer Knappheit und stark steigenden Preisen. Brennholz kann nicht als Ersatz verwendet werden, da Bauholz strengen Regelungen unterliegt und sich nicht jedes Holz für den Haus- oder Möbelbau eignet. Bauschnittholz muss zum Beispiel mit einer CE-Kennzeichnung versehen sein.

Größter Holzvorrat in Europa

Wie wichtig Holz ist, wurde in Deutschland schon vor Jahrzehnten erkannt und mit einer nachhaltigen Forstwirtschaft entsprechend agiert: Mit 3,4 Mrd. m3 gibt es hierzulande den höchsten Holzvorrat in Europa, mehr als zum Beispiel in Schweden oder Finnland. Dieser Bestand wird in Zukunft laut der Bundeswaldinventur sogar noch steigen: Jedes Jahr wachsen in heimischen Wäldern über 120 Mio. m3 Holz, davon werden nur 65 bis 75 Mio. m3 geerntet.

Viele Gründe für Bauholz-Engpass

Ausreichend Material für eine höherwertige Nutzung fehlt den Sägewerken in Deutschland seit einigen Monaten, weil immer mehr Holzhäuser gebaut werden und der Verkauf von Latten und Balken zum Beispiel für Carports und Gartenhäuschen sprunghaft anzog. Eine im März vom Bundesrat verabschiedete Verordnung beschränkte zudem den Fichteneinschlag. Und sehr viel Bauholz exportieren Betriebe nach China und in die USA, da dort mehr dafür gezahlt wird. Obwohl die Holzverarbeitung der USA die Nachfrage im Land inzwischen besser bedienen kann und sich dort eine Trendwende mit fallenden Preisen abzeichnet, ist der Bauholz-Engpass in Deutschland nicht behoben.

Dürresommer sorgen für reichlich Energieholz

Beim Brennholz, das auch als Energieholz bezeichnet wird, ist die Versorgung gesichert. In der Regel wird zum Heizen in Kachelöfen, Heizkaminen, Kaminöfen oder Grundöfen ungenutztes Holz der Krone, Holz aus Waldpflegemaßnahmen und sogenanntes Schadholz verwendet – außerdem kommt ein kleiner Teil aus dem Garten. Beim Brennholz gab es in den vergangenen Jahren reichlich Nachschub: Stürme, Dürre, Schneebruch, Brände und Käferbefall sorgten nach Auskunft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zwischen 2018 und 2020 für einen Rekordwert von rund 160,5 Mio. m3 Schadholz – das in weiten Teilen ein Energielieferant ist.

Hoher Wirkungsgrad und niedriger Verbrauch

Die Bedeutung von Holz als Wärmequelle verdeutlichen zwei Zahlen: In Deutschland gibt es rund 11 Millionen Holzfeuerstätten, in jedem vierten Haushalt steht ein Kachelofen oder Kaminofen. Die von qualifizierten Ofen- und Luftheizungsbauern geplanten und installierten modernen Holzfeuerstätten bieten durch fortschrittliche Techniken höchsten Heizkomfort und eine umweltfreundliche Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad und niedrigem Brennstoffverbrauch. Unter www.kachelofenwelt.de finden Sie bei der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V. (AdK) Adressen von Fachbetrieben in Ihrer Nähe und weitere Informationen zu Kachelöfen.

Bildquelle: AdK/ www.kachelofenwelt.de/Gutbrod

AdK – Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V.

Die AdK (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft e.V.) ist ein Zusammenschluss von Branchenunternehmen aus Handwerk, Industrie und Handel.

Die AdK informiert Endverbraucher neutral und herstellerunabhängig über die vielfältigen Möglichkeiten des individuellen Heizens mit einem Kachelofen, Heizkamin, offenen Kamin, Pelletofen oder Kaminofen.

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