EDNA-Umfrage: Messsysteme stehen 2014 im Fokus

Smart Meter Gateway wird zum Knotenpunkt für Marktkommunikation

Bei der Weiterentwicklung der Marktkommunikation im Energiemarkt wird sich im Jahr 2014 fast alles um die Einführung der neuen Messsysteme drehen. Das betrifft sowohl die Marktprozesse allgemein als auch die Schaffung neuer Prozesse für „Marktrollen“ wie den Gateway-Administrator. Das ist ein Ergebnis der Mitgliederbefragung zu den wichtigsten Themen für dieses Jahr, die der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. Ende 2013 durchgeführt hat. Auch die Bilanzierung nach MaBis 2.0 wurde genannt und in diesem Zusammenhang die Erwartung geäußert, dass die Bilanzierung künftig durch eine Zählerstandsgangmessung deutlich erleichtert wird. Viele Mitglieder haben aber auch die Hoffnung, dass die Prozessqualität in diesem Jahr durch ein besseres Change-Management für die Umsetzung der Regulierungsvorgaben deutlich gesteigert werden kann. Dazu forderten sie mehr Transparenz und dass der jährliche Änderungsturnus auch tatsächlich eingehalten und nicht durch zahlreiche „spontane“ Änderungsmitteilungen bis kurz vor dem geplanten Starttermin ad absurdum geführt wird.

Neben den Messsystemen gibt es aber auch eine ganze Reihe weiterer Themen, die bei den EDNA-Mitgliedsunternehmen auf der Agenda für 2014 stehen. Dazu gehören beispielsweise die Einspeiserwechselprozesse oder die Umsetzung von EMIR und REMIT für den Energiehandel. Deswegen plant der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation auch weitere Projektgruppen ins Leben zu rufen, die sich mit diesen Themen befassen. Auch die Akkreditierung von EDNA bei der neuen EEG-Clearingstelle soll dazu beitragen, dass die damit zusammenhängenden Prozesse marktgerecht gestaltet werden.

BMWI-Kontakt intensivieren
„Daneben wollen wir unsere guten Kontakte zum Bundesministerium für Wirtschaft und Energie weiter intensivieren. Denn wir wollen sicherstellen, dass bei der Neuausrichtung der Energiewende auch die Anforderungen an eine wirtschaftliche und vernünftige Gestaltung der notwendigen IT-Infrastruktur ausreichend berücksichtigt werden“, so EDNA-Geschäftsführer Rüdiger Winkler.

Visionen für die Zukunft
An der Umfrage hatte sich ein Drittel der EDNA-Mitglieder mit vielfach sehr ausführlichen Antworten beteiligt. Dazu gehörten auch Ausblicke auf weitere Möglichkeiten der technischen Entwicklung in der Energiewirtschaft: beispielsweise die Einführung von vernetzten Energieassistenzsystemen für die Steuerung der kommenden Smart-Energy-Infrastruktur oder der Aufbau eines Energieinformationsnetzes, das auch die Energienutzer einbezieht und die Gesamtsicht auf die Energiesituation für alle Marktbeteiligten ermöglicht.

Der EDNA-Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V. ist eine Vereinigung von Softwareherstellern, Unternehmensberatern und IT-Dienstleistern sowie Anwendern aus den Aufgabenbereichen des eBusiness in den Energiemärkten rund um die Energielogistik. Das Ziel der EDNA ist es, die Automatisierung der Geschäftsprozesse zwischen den Marktpartnern in der Energiewirtschaft zu fördern und dafür bestehende und neue Standards für den elektronischen Datenaustausch in den Softwaresystemen umzusetzen und damit „kaufbar“ zu machen. Gleichzeitig soll über ein Zertifizierungsverfahren und ein EDNA-Qualitätssiegel sichergestellt werden, dass IT-Systeme die festgelegten Standards auch tatsächlich erfüllen. Für den Anwender bedeutet das eine sehr viel größere Entscheidungs- und Investitionssicherheit als bisher, weil aufwändige Schnittstellenprogrammierungen und Integrationsanstrengungen überflüssig werden. Gleichzeitig kann er über die Automatisierung von Geschäftsprozessen erhebliche Rationalisierungspotenziale erschließen.

Folgende 70 Unternehmen/ Organisationen sind derzeit Mitglieder des EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation e.V.:
AKTIF Technology GmbH, ArcMind Technologies GmbH, arvato systems | Technologies GmbH, Atos Information Technology GmbH, badenova AG & Co. KG, Brady Energy AG, BTC Business Technology Consulting AG, Client Computing Germany GmbH, co.met GmbH, ConEnergy Unternehmensberatung GmbH & Co. KG, COUNT+CARE GmbH, cronos Unternehmensberatung GmbH, CURSOR Software AG, DSC Unternehmensberatung GmbH, EBSnet eEnergy Software GmbH, EnDaNet GmbH, EnergiePartner GmbH, EnergyICT GmbH, enmore consulting AG, ENSECO GmbH, evu-it GmbH, EW Medien und Kongresse GmbH, FACTUR Billing Solutions GmbH, Ferranti Computer Systems, Fichtner IT Consulting AG, Fraunhofer-Anwendungszentrum Systemtechnik (AST), GETEC Daten- und Abrechnungsmanagement GmbH, GISA GmbH, GÖRLITZ AG, HAKOM EDV Dienstleistungsges.m.b.H., Heidelberger Services Abrechnungsgesellschaft, IDESIA Consulting GmbH, IDS Scheer Consulting GmbH, InterSystems GmbH, ifed. GmbH, inubit AG, IRM Integriertes Ressourcen-Management GmbH, items GmbH, ITF-EDV Fröschl GmbH, KARA AG, KEMA Nederland BV, Kisters AG, Klafka & Hinz Energie- und Informations-Systeme GmbH, KOMKE Consulting (BDU), Landis+Gyr GmbH, make IT GmbH, Manss und Partner GmbH, Meine-Energie GmbH, msu solutions GmbH, numetris AG, NZR – Nordwestdeutsche Zählerrevision GmbH & Co. KG, numetris AG, OFFIS, phi-Consulting GmbH, PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, procilon IT-Solutions GmbH, PSI AG, regiocom GmbH, Robotron Datenbank-Software GmbH, Schleupen AG, SDK – Software Development Kopf GmbH, SEEBURGER AG, SIV.AG, Software AG, SOPTIM AG, Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, SWU Energie GmbH, ubitronix system solutions gmbh, VisoTech Softwareentwicklungsges.m.b.H., Wilken GmbH, Wilken Neutrasoft GmbH

Kontakt
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Rüdiger Winkler
Blücherstr. 20a
79539 Lörrach
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