Energieautarkie als Zukunftsvision

Bereits zum vierten Mal kommen namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft nach Coburg, um über entscheidende Zukunftsthemen zu disktutieren. Die vierte Coburg Connecting Conference steht unter dem Motto „Zukunftsfähigkeit intelligent gestalten: designing sustainable energy“.

Die Energiepreise steigen und steigen, Unternehmen und Bürger ächzen unter den Kosten. Im Durchschnitt wandern zehn Prozent der Wertschöpfung eines Betriebs direkt in den Geldbeutel der Energiewirtschaft. Bei energieintensiven Betrieben ist der Anteil noch viel höher: bis zu 25% gehen für die notwendige Energie drauf. Und diese Entwicklung wird sich fortsetzen: die Ressourcen an fossilen Energieträgern sind begrenzt und werden teurer, und auch die angekündigte Energiewende gibt es auch nicht zu Nulltarif. Dazu kommen Ängste um die Versorgungssicherheit.

Doch diese Entwicklungen bieten auch viele Chancen. Diese zeigt die 4. Coburg Connecting Conference am 24. und 25. Oktober auf unter dem Motto Zukunftsfähigkeit intelligent gestalten: designing sustainable energy. Auf der zweitägigen Veranstaltung im Kongresshaus Rosengarten in Coburg werden aktuelle, praktische Erfolgsmuster für eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert. Die dazu notwendigen Innovations- und Designprozesse werden wissenschaftlich untermauert. Die Botschaft der Konferenz: Nachhaltige Geschäftsmodelle fördern wirtschaftlichen Erfolg. Energieautarkie durch erneuerbare Energien eröffnet neue Perspektiven für Unternehmen, Bürger und Regionen.

Der Kongress widmet sich den Diskussionsfeldern „Wandel gestalten“, „Neue Geschäftsfelder erschließen“, „Regionale versus zentrale Energieversorgung“, „Transparenz des Energiemarktes“ und „Zukunftsfähig durch Energieautarkie?“

Dazu hat der Veranstalter, das Coburger Designforum Oberfranken e.V., hochkarätige Gäste nach Coburg eingeladen. So spricht Dr. Sascha Peters von HAUTE INNOVATION über Smart Energy Materials: Fassaden mit organischen Farbstoffsolarzellen oder spiralförmig verwundene Darrieus-Rotoren an Hochspannungskabeln, Fließwasserkraftwerke für den mobilen Einsatz oder Tanzflächen mit piezoelektrischen Materialien zur Stromproduktion im Nachtclub. Nur einige Beispiele, wie ein kleinteiliger Energiemarkt in Zukunft aussehen kann.

Dr. Peter Kosack von der TU Kaiserslautern stellt Möglichkeiten der regionalen und persönlichen Energie-Autonomie vor. Das Ziel: Unabhängigkeit von Preisdiktaten, umweltverträgliche Energieerzeugung. Sabrina Barthel gibt einen Einblick in die österreichische Gemeinde Kötschach-Mauthen, die schon Riesenschritte auf den Weg zur Energieautarkie zurückgelegt hat. Oder Prof. Dr. Harald Krause: er erläutert das Solar Decathlon Haus der Hochschule Rosenheim, das mehr Energie erzeugt als es verbraucht.

Die Veranstaltung am 24. und 25. Oktober im Kongresshaus Rosengarten in Coburg wendet sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen, Vertreter von kommunalen Gebietskörperschaften, aus Wissenschaft und Forschung und die Kreativwirtschaft. Das komplette Programm gibt es unter www.coburg-connecting-conference.de.

Förderer der Veranstaltung sind unter anderem die Industrie- und Handelskammern zu Coburg und für Oberfranken in Bayreuth und das Bayerische Wirtschaftsministerium.

Das Coburger Designforum Oberfranken e.V. hat die Aufgabe, die Region Coburg/ Oberfranken für die Bedeutung von Design als Wirtschaftsfaktor zu sensibilieren.

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