Energieverbrauch in der deutschen Industrie

Weiterhin großer Bedarf an Effizienz-Verbesserungen

Energieverbrauch in der deutschen Industrie

Grafik: Gütegemeinschaft Energiehandel

sup.- Der Energieverbrauch der deutschen Industrie lag nach aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2013 bei 4.056 Petajoule. Das entspricht rund 1.127 Terawattstunden. Zieht man von der Gesamtmenge die Summe der Energieträger ab, die als Ausgangsstoff für chemische Produkte genutzt wurden, bleiben 3.399 Petajoule für rein energetische Verwendungen, also beispielsweise für die Strom- und Wärmeerzeugung. Dieser Wert schwankt im Vergleich der letzten Jahre und lässt noch keine eindeutige Tendenz zum Rückgang erkennen. Für den um zumindest 5,5 Prozent reduzierten energetischen Verbrauch gegenüber 2008 machen Experten nur bedingt eine höhere Effizienz beim Einsatz im verarbeitenden Gewerbe verantwortlich. Milde Winter und eine schwierige Auftragslage z. B. in der Metallindustrie hatten einen wesentlich größeren Einfluss auf den Energiebedarf. Noch geben die Werte also keinen Anlass zur Entwarnung, zumal sich die Preise für Energie in diesem Zeitraum überwiegend nach oben entwickelt haben.

Nach wie vor bleibt deshalb konsequentes Energiemanagement für die meisten Unternehmen und Gewerbebetriebe eine unverzichtbare Herausforderung, um die wirtschaftlichen Belastungen durch den Energiebedarf abzumildern. Manchmal sind schon einfache Softwareanpassungen ein effektiver erster Schritt, damit z. B. energetische Leistungen einzelner Bauteile, die permanent auf Spitzenwerte ausgelegt sind, bei zwischenzeitlich geringerem Bedarf entsprechend gedrosselt werden. Und dort, wo die Wärmeenergie per Tankwagen geliefert wird, ist der kostenbewusste Umgang mit Energie bereits eine Frage der Einkaufspolitik: Mit der Lieferung des benötigten Brennstoffs sollte ein Anbieter beauftragt werden, der zum Führen des RAL-Gütezeichens Energiehandel berechtigt ist. Diese Kennzeichnung garantiert den Abnehmern jederzeitige Preistransparenz ohne verdeckte Aufschläge, wodurch die Kalkulation der Bestellungen erleichtert wird (www.guetezeichen-energiehandel.de). Vor allem gewährleistet das Gütezeichen eine kontinuierliche externe Qualitätssicherung des Lieferanten, bei der auch die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge sowie die Eichgenauigkeit der Messgeräte kontrolliert werden.

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