Experten rücken IT-Sicherheit in den Mittelpunkt

Experten rücken IT-Sicherheit in den Mittelpunkt

VOLTARIS Geschäftsführer Peter Zayer eröffnete den Workshop IT-Sicherheit für intelligente Messsysteme.

Das Thema Smart Meter Gateway-Administration hat die Energiebranche seit einigen Monaten fest im Griff – so auch die rund 50 Teilnehmer des Workshops „IT-Sicherheit für intelligente Messsysteme“ in Bochum. Ausgewählte Branchenexperten erläuterten, welche energiewirtschaftlichen und technischen Herausforderungen bis zum Rollout bewältigt werden müssen und wie die Smart Meter Gateways in existierende Systeme eingebunden werden können.

VOLTARIS Geschäftsführer Peter Zayer eröffnete den Workshop mit einem Vortrag über die Herausforderungen beim Rollout von intelligenten Zählern und Messsystemen. Dabei standen vor allem das Verordnungspaket „Intelligente Netze“ sowie die Umsetzung der Kosten-Nutzen-Analyse im Vordergrund.

Hohe Anforderungen an den Smart Meter Gateway-Administrator

Die Smart Meter Gateways stehen seit der Kosten-Nutzen-Analyse in den Startlöchern, jetzt geht es um den nächsten Schritt: Wie können Gateways in existierende Systeme bei externen Marktteilnehmern wie Messstellenbetreibern, Stadtwerken oder Netzbetreibern eingebunden werden? Dazu wird ein Smart Meter Gateway-Administrator benötigt, der die zentrale Rolle im intelligenten Energiesystem übernimmt. Die Anforderungen an diesen sind entsprechend hoch. Wie hoch, stellte Jens Klakutsch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinem Vortrag dar. Er verdeutlichte, dass die Anforderungen mit ISO 27001/ IT-Grundschutz, ISO 27019 und der Technischen Richtlinie zwar vorlägen, eine konkrete Ausgestaltung in Form einer TR-03109 Teil 6 oder einem speziellen IT-Grundschutz-Baustein jedoch noch in der Entwicklung seien.

Dr. Ulrich Grottker von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) erklärte in seinem Vortrag die eichrechtlichen Anforderungen, die im Anforderungsdokument PTB-A 50.8 formuliert sind und die BSI-Anforderungen ergänzen. Anschließend ging Dr. Sönke Maseberg von der datenschutz cert GmbH darauf ein, wie ein Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS) für den Gateway-Administrator aufgebaut werden kann, wie die Anforderungen aus ISO 27019 in die Grundschutz-Methodik integriert werden können und welche Outsourcing-Möglichkeiten es gibt. Darüber hinaus gab Roland Vogt vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) Input über die Anforderungen an die Smart Meter Public Key Infrastructure (PKI). Zuletzt informierte Michael Gröne von der SIRRIX AG, wie und durch welche technischen Möglichkeiten Smart Meter Systeme sicher gestaltet werden können.

Die zahlreichen Vorträge sowie die intensiven Diskussionen mit den Teilnehmern haben gezeigt, dass sowohl von der regulatorischen als auch von der technischen bzw. inhaltlichen Seite noch viel Arbeit ansteht. Peter Zayer dazu: „Energieversorger sollten sich deshalb bereits jetzt mit den Rollout-Strategien intelligenter Zähler und Messsysteme beschäftigen, insbesondere diejenigen Unternehmen, die sich dafür entschieden haben, die neuen Messsysteme zu betreiben und die Aufgabe des Gateway-Administrators zu übernehmen.“
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