Kulturpreis Bayern 2017: Zwischen sanften Tönen und bissigen Pointen

Kulturpreis Bayern 2017: Zwischen sanften Tönen und bissigen Pointen

(Mynewsdesk) Bayernwerk zeichnet fünf Künstler und 32 Wissenschaftler am 26. Oktober in Veitshöchheim aus

Er ist die wohl größte Bühne für herausragende Kulturschaffende in Bayern: der Kulturpreis Bayern des Bayernwerks und des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. In der Sparte Kunst geht der Preis in diesem Jahr an den Kabarettisten und Liedermacher Georg Rings-gwandl, den Schauspieler Michael von Au, die Geigerin Veronika Eberle, den Bildhauer Toni Scheubeck und den Jazzpianisten Michael Wollny. „Die ausgezeichneten Künstler geben unserem Kulturstaat Bayern wertvolle gesellschaftliche Impulse und erweitern damit den Horizont der Menschen“, würdigt Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Reimund Gotzel die Preisträger.

Der Kulturpreis Bayern geht auf den Kulturpreis Ostbayern zurück, der erstmals 1959 verliehen wurde. Seither ist rund um die einmalige Auszeichnung zwischen Kunst und Wissenschaft ein Netzwerk herausragender Kunst- und Kulturschaffender sowie Forschender und Lehrender entstanden. Die diesjährigen fünf Kunstpreisträger werden gemeinsam mit 32 Doktoranden und Absolventen der bayerischen Kunsthochschulen, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften am 26. Oktober in den Mainfrankensälen Veitshöchheim (Landkreis Würzburg, Unterfranken) mit dem Kulturpreis Bayern 2017 geehrt. Die Mainfrankensäle sind bundesweit durch die „Fastnacht in Franken“ bekannt geworden.

Die fünf Kunstpreisträger im Kurzprofil:

* Kabarett: Georg Ringsgwandl

Den Kabarettisten und Liedermacher Georg Ringsgwandl zeichnen seine bissigen Texte aus. 1948 in Bad Reichenhall geboren, ist Ringsgwandl heute vor allem wegen seines schwarzen Humors beliebt, aber auch gefürchtet. Seine Lieder gelten als angriffslustig bis einfühlsam. Ringsgwandl selbst ist für sein künstlerisches Schaffen mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Bayerischen Kabarettpreis. In diesem Jahr ist der studierte Mediziner mit seinem Programm „Woanders. Saubere Musik und dreckige Geschichten“ unterwegs.

* Schauspiel: Michael von Au

Der gebürtige Berliner Michael von Au (Jahrgang 1964) ist studierter Schauspieler. 1988 holte ihn Regisseur Dieter Dorn, selbst ausgezeichnet mit dem Sonderpreis des Kulturpreises Bayern 2011, an die Münchner Kammerspiele. 2001 wechseln schließlich beide an das Bayerische Staatsschauspiel. Nicht nur auf der Theaterbühne, auch in zahlreichen Fernsehproduktionen war und ist von Au zu sehen, unter anderem im Tatort, in der Erfolgsserie „Der Alte“ oder auch mal in einer der Romanverfilmungen von Rosamunde Pilcher.

* Klassische Musik: Veronika Eberle

Die 28- jährige Geigerin Veronika Eberle ist in Donauwörth geboren. Sie studierte unter anderem bei Professorin Ana Chumachenco, Sonderpreisträgerin des Kulturpreises Bayern 2006, an der Hochschule für Musik und Theater in München. Eberle gilt als eine der talentiertesten Nachwuchsmusikerinnen Deutschlands. Internationale Konzerthöhepunkte der aktuellen Saison sind ihre Debüts mit dem Philadelphia Orchestra, dem San Francisco Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks sowie Wiedereinladung zum London Symphony Orchestra oder Montréal Symphony Orchestra unter Dirigenten wie Bernard Haitink, Sir Simon Rattle, Yannick Nezet-Seguin oder Kent Nagano. Veronika Eberle spielt die Stradivari „Dragonetti“, eine großzügige Leihgabe der Nippon Music Foundation.

* Bildhauerei: Toni Scheubeck

Der Oberpfälzer Toni Scheubeck (Jahrgang 1948) ist in Arnschwang bei Cham zuhause. Der Bildhauer ist Mitbegründer und langjähriger Kurator der Städtischen Galerie Cordonhaus in Cham. In den letzten Jahren hat er sich vor allem an Bildhauersymposien und Ausstellungen in Tschechien beteiligt und im Gegenzug böhmische Künstler im Cordonhaus vorgestellt. Scheubeck entfaltet seine schier endlose Kreativität vor allem in den Materialien Stein und Holz. Langsam, fast meditativ, meist ohne Maschine, vielmehr mit der schöpferischen Kraft seiner Hände arbeitet Scheubeck mit alten, überlieferten Handwerkstechniken. So entstehen seine ganz eigenen, beeindruckenden Interpretationen, die ihre Spannung aus der künstlerischen Reaktion auf das im Naturprozess vorgeformte Ausgangsmaterial gewinnen.

* Musik: Michael Wollny

Der Jazzpianist Michael Wollny, 1978 in Schweinfurt geboren, hat an der Hochschule für Musik in Würzburg studiert. Seither ist er sowohl solo als auch in verschiedenen Ensembles vom Duo bis zur Big Band aktiv, hat bislang erfolgreich zwölf Alben unter eigenem Namen und zahlreiche Kollaborationen mit Musikern wie Nils Landgren, Joachim Kühn, Heinz Sauer und anderen veröffentlicht. Auch „Nachtfahrten“, sein jüngstes Werk, wird weit über die Jazzkreise hinaus gefeiert. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit ist Wollny Professor an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Wollny ist als Solokünstler, aber auch als Teil seiner Ensembles bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem achtmal mit dem Echo Jazz und mehrfach mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik. Wie nur wenige deutsche Künstler erfährt Michael Wollny auch international große Beachtung und wurde unter anderem in Frankreich von der Academie du Jazz als „Europäischer Jazzmusiker des Jahres“ ausgezeichnet.

Galaabend in der Fastnachts-Hochburg

Neben den fünf von einer Fachjury ausgewählten Kunstpreisträgern werden am 26. Oktober in den Mainfrankensälen Veitshöchheim 32 Doktoranden und Absolventen der bayerischen Kunsthochschulen, Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften mit dem Kulturpreis Bayern 2017 ausgezeichnet. Die Hochschulen benennen ihren jeweiligen Preisträger dabei selbst.

Der Kulturpreis Bayern ist in der Sparte Kunst mit jeweils 5.000 Euro und in der Sparte Wissenschaft mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Darüber hinaus verleiht das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst am Abend selbst einen weiteren Sonderpreis.

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