Kulturpreis Bayern für Aushängeschilder des Freistaats

Kulturpreis Bayern für Aushängeschilder des Freistaats

(Mynewsdesk) Bayernwerk und bayerisches Kunstministerium verleihen Auszeichnung in Amberg – Sonderpreis für Dirigent Alexander Liebreich

Sie alle stehen für Bayerns weltweit beachtete Kunst- und Kulturszene: Kabarettist Sigi Zimmerschied, Schauspielerin Josephine Köhler, Autor Werner Fritsch, Bildhauer Olaf Metzel und Komponist András Hamary sind am Donnerstagabend im Beisein des Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsministers Dr. Ludwig Spaenle im oberpfälzischen Amberg mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet worden. Der Dirigent Alexander Liebreich erhielt zudem einen Sonderpreis aus den Händen des bayerischen Kunstministers.

Neben den fünf Kunstpreisträgern und dem Sonderpreisträger wurden 32 Absolventen und Doktoranden der bayerischen Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten mit dem gemeinsamen Preis der Bayernwerk AG und des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst geehrt. Die insgesamt 38 Preisträger wurden am Donnerstagabend bei einem Galaabend im Amberger Congress Centrum (ACC) im Beisein des Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsministers Dr. Spaenle ausgezeichnet.

„Weltweite Beachtung der Kunst- und Kulturszene Bayerns“

Der bayerische Kunstminister Dr. Spaenle betonte: „Die Kunst- und Kulturszene Bayerns erfreut sich weltweiter Beachtung. Bayerische Künstlerinnen und Künstler finden ihr Publikum in aller Welt. Ebenso genießt der Wissenschaftsstandort Bayern international einen exzellenten Ruf. Kunst und Wissenschaft prägen den Kulturstaat Bayern in besonderer Weise. Der Kulturpreis Bayern bringt diese beiden Aushängeschilder des Freistaats in einem Netzwerk herausragender Kunst- und Kulturschaffender sowie Forschender und Lehrender zusammen. Die Bayernwerk AG leistet mit der Verleihung dieses Preises seit über zehn Jahren einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer vielfältigen und lebendigen Kultur- und Wissenschaftslandschaft.“

Für Reimund Gotzel, den Vorstandsvorsitzenden des Bayernwerks, ist der Kulturpreis Bayern längst zu einer Plattform und einem Netzwerk für Kunst und Kultur in Bayern geworden. „Unsere gemeinsame Auszeichnung verbindet Generationen von Kunst- und Kulturschaffenden sowie Wissenschaftlern“, erklärte Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Gotzel am Donnerstagabend in Amberg. „Kunst und Wissenschaft sind eng verwandt. Zusammen prägen sie gleichermaßen Tradition und Zukunft unserer Gesellschaft. Beide geben Impulse, beide erweitern Horizonte. Deshalb schlagen wir mit unserem Kulturpreis auch die Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft“, fasste Bayernwerk-Vorstandsvorsitzender Gotzel die Entwicklung der jährlichen Auszeichnung zusammen.

Als Kunstpreisträger sind mit dem Kulturpreis Bayern 2016 ausgezeichnet worden:

* Kabarett: Sigi Zimmerschied

Der Passauer Kabarettist und Schauspieler Sigi Zimmerschied (Jahrgang 1953) gründete – nach einem Fernstudium der Religionspädagogik – 1975 gemeinsam mit Kulturpreisträger Bruno Jonas (2015) die Kabarettgruppe „Die Verhohnepeopler“. Seine zahlreichen Kabarettprogramme (aktuell „Tendenz steigend – ein Hochwassermonolog“) und Fernsehrollen (unter anderem im „Tatort“, „Polizeiruf“ und den Eberhofer-Krimis von Rita Falk) haben Zimmerschied zu einer festen Kulturgröße weit über Passau und Niederbayern hinaus werden lassen.

Bisherige Auszeichnungen (Auswahl):

2008 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München

2011 Österreichischer Kabarettpreis

* Schauspiel: Josephine Köhler

Josephine Köhler wurde 1989 in Dresden geboren. Nach dem Abitur studierte sie Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München. Köhler war bereits in diversen Produktionen an Münchner Theatern zu sehen, unter anderem am Prinzregenten- und Metropoltheater. Seit der Spielzeit 2011/12 ist sie Mitglied des Schauspielensembles am Staatstheater Nürnberg.

Bisherige Auszeichnungen (Auswahl):

2013 Bayerischer Kunstförderpreis

2016 Nürnberger Theaterpreis des Staatstheaters Nürnberg

* Literatur: Werner Fritsch

Werner Fritsch ist ein 1960 in der nördlichen Oberpfalz (Waldsassen) geborener und dort aufgewachsener Autor und Regisseur. Er bekennt sich ausdrücklich zum nordoberpfälzer Dialekt und wandelt ihn in seinen Werken zu einer ausdrucksstarken Sprache um. Fritsch lebt heute zeitweise in Berlin und auf der Hendelmühl (Landkreis Tirschenreuth). In den letzten Jahren hat er sein literarisches Schaffen um Hörbücher, Hörspiele und Filme erweitert.

Bisherige Auszeichnungen (Auswahl):

1996 Bayerischer Staatsförderpreis für Literatur

2006 Hörspiel des Jahres für sein Hörspiel Enigma Emmy Göring

2007 ARD-Hörspielpreis

2014 Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung

* Bildende Kunst: Olaf Metzel

Olaf Metzel, 1952 in Berlin geboren, polarisiert mit seinen Skulpturen und sorgt durch aktuelle politische und soziale Anspielungen für Aufsehen. Es sind dreidimensionale Bilder des gesellschaftlichen Alltags. Seit 1990 ist Metzel Professor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München. Von 1995 bis 1999 stand er ihr als Rektor vor.

Bisherige Auszeichnungen (Auswahl):

1994 Arnold-Bode-Preis, Kassel

2009 Lichtwark-Preis der Stadt Hamburg

2013 mfi-Preis für Kunst im Öffentlichen Raum

* Musik: András Hamary

András Hamary, 1950 in Budapest geboren, lebt seit 1972 in Deutschland. Er wurde an der Musikhochschule Hannover zum Konzertpianisten ausgebildet. Seit 1970 führten ihn zahlreiche Konzertreisen quer durch Europa, in die USA, nach Mexiko und Korea. Nach weiteren Studien (Dirigieren, Komposition) wurde Hamary Professor für Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik in Würzburg. Parallel zu seiner Tätigkeit als Komponist neuer, experimenteller Musik ist András Hamary auch Digitalkünstler (Computergrafik, Videoanimation).

Bisherige Auszeichnungen (Auswahl):

Kompositionspreis der Stadt Stuttgart für die Orchesterstücke „Timor“

2. Preis der Internationalen Viola-Forschungsgesellschaft Salzburg für „Grauzonen“

Auszeichnung beim Internationalen Kompositions-Wettbewerb „Karlheinz Stockhausen” in Bergamo für „13 Etüden“ Oper „Seid still“, Münchener Biennale

„Der Welt Lohn“ – Szenisches Oratorium, Auftragskomposition der Stadt Würzburg

Stipendien der Heinrich-Strobel-Stiftung, der Kunststiftung Baden-Württemberg und des Landes Niedersachsen

Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst:

Neben den fünf Kunstpreisträgern hat der Dirigent Alexander Liebreich den Sonderpreis aus den Händen des Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsministers Dr. Ludwig Spaenle erhalten. „Blickt man nur auf das Alter von Alexander Liebreich, so könnte man ihn als ‚jungen Hupfer‘ unter den Dirigenten bezeichnen“, sagte der bayerische Kunstminister Dr. Spaenle bei der Preisverleihung. „Seine Vita verrät hingegen, Alexander Liebreich hat bereits in jungen Jahren erstaunlich viel vorzuweisen: Als erfolgreicher Chef des Münchener Kammerorchesters reüssierte er in der ganzen Welt. Er ist ein international gefragter Gastdirigent und beeindruckt das Publikum mit seinem eindrucksvollen und großen Repertoire, das von der Wiener Klassik über das 19. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Musik reicht“, würdigte der bayerische Kunstminister Dr. Spaenle Sonderpreisträger Liebreich in seiner Laudatio.

Neben den fünf Kunstpreisträgern und dem Sonderpreisträger wurden 32 Absolventen und Doktoranden der bayerischen Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten mit dem Kulturpreis Bayern 2016 geehrt.

Die Wissenschaftspreisträger der bayerischen Kunsthochschulen sind:

* Jan Erbelding, Akademie der Bildenden Künste München, Bildhauerei

* David Clay Diaz, Hochschule für Fernsehen und Film München, Kino- und Fernsehfilm

* Dr. Kilian Sprau, Hochschule für Musik und Theater München, Musikwissenschaft

* Katharina Cameron, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Bildhauerei

* Verena Titz, Hochschule für Musik Würzburg, Musikpädagogik

* Ines Holland-Moritz, Hochschule für Musik Nürnberg, Musikpädagogik

Die Wissenschaftspreisträger der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften sind:

* Alexander Gercikow, Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, IT und Automation, Elektrische Automatisierung

* Julia Schuler, Hochschule Ansbach, Energiemanagement und Energietechnik

* Alexander Kübel, Hochschule Aschaffenburg, Immobilienmanagement

* Simon Heimler, Hochschule Augsburg, Wissensmanagement und Webtechnologien

* Christina Hörner, Hochschule Coburg, Betriebswirtschaft

* René Schott, Hochschule Hof, Logistik

* Christian Köber, Technische Hochschule Ingolstadt, Technische Entwicklung im Fahrzeug- und Maschinenbau

* Serap Can, Hochschule Kempten, Automatisierungstechnik und Robotik

* Stephanie Weindl, Hochschule Landshut, Wirtschaftsingenieurwesen

* Maciej Kuczynski, Hochschule München, Architektur

* Natalie Falkenstein, Hochschule Neu-Ulm, International Brand and Sales Management

* Alexander Stastny, Technische Hochschule Nürnberg, Internationales Bauwesen

* Johannes Stuber, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg, Elektro- und Informationstechnik

* Daniel Weindler, Hochschule Rosenheim, Angewandte Forschung und Entwicklung

* Janis Brockhaus, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Biotechnologie/Bioingenieurwesen

* Evelyn Heim, Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt, Informationsdesign, Interaktive Medien

Die Wissenschaftspreisträger der bayerischen Universitäten sind:

* Dr. Stefan Klaßmüller, Universität Augsburg, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre

* Dr. des. Barbara Ott, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Mathematik und Informatik

* Dr. Nicola Blum, Universität Bayreuth, Entwicklungsbiologie

* Dr. des. Verena Richter, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Galloromanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft

* Dr. David Bartlitz, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Rechtswissenschaft

* Dr. Maximilian Kollmuß, Ludwig-Maximilians-Universität München, Zahnmedizin

* Dr. Dino Capovilla, Technische Universität München, Erziehungswissenschaften, Philosophie

* Dr. Lorenz Mayr, Universität Passau, Rechtswissenschaft

* Dr. Verena Leidgens, Universität Regensburg, Biomedizinische Wissenschaften

* Dr. Lydia Lange, Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Katholische Theologie

Auszeichnung mit Tradition

Die Bayernwerk AG verleiht seit 2005 gemeinsamen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst den Kulturpreis Bayern für herausragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft. Ausgezeichnet werden Künstler im Freistaat sowie Absolventen und Doktoranden der bayerischen Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten. Der bayerische Kunstminister verleiht zusätzlich einen Sonderpreis. Zu den bisherigen Sonderpreisträgern gehören unter anderem Bruno Jonas, Gerhard Polt, Frank-Markus Barwasser, Dieter Dorn und Franz Xaver Bogner.

Der Kulturpreis Bayern hat seinen Ursprung im Kulturpreis Ostbayern, der erstmals 1959 verliehen wurde. Die Auszeichnung ist heute in der Sparte Kunst mit jeweils 5.000 Euro und in der Sparte Wissenschaft mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Die Wissenschaftspreisträger werden dabei von ihrer jeweiligen Hochschule benannt, die fünf Kunstpreisträger von einer Fachjury ausgewählt.

Weitere Informationen und Bilder:

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Die Bayernwerk AG bietet rund fünf Millionen Menschen in Bayern eine sichere Energieversorgung. Der Verteilnetzbetreiber forscht, entwickelt und arbeitet an Energielösungen von morgen. Für die Gestaltung der Energiezukunft in Bayern zeichnet sich das Energieunternehmen vielfach verantwortlich. Dazu zählt die Integration regenerativer Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz, die Entwicklung intelligenter Netzkomponenten, die Energiepartnerschaft zu Bayerns Kommunen mit vielfältigen Energiedienstleistungen sowie kundenbezogene moderne Energiekonzepte des Tochterunternehmens Bayernwerk Natur. Mit einem Stromnetz von rund 153.000 Kilometern Länge und einem etwa 5.700 Kilometer langen Erdgasnetz ist das Unternehmen der größte regionale Netzbetreiber in Bayern. Zudem betreibt das Bayernwerk ein Straßenbeleuchtungsnetz mit einer Länge von 34.500 Kilometern. Das Netzgebiet erstreckt sich über Unter- und Oberfranken, die Oberpfalz sowie Nieder- und Oberbayern. In sein Netz hat das Bayernwerk rund 260.000 regenerative Erzeugungsanlagen angeschlossen und verteilt so zu mehr als 60 Prozent ausschließlich regenerative Energie. Sitz des Unternehmens ist Regensburg. Das Bayernwerk ist eine 100-prozentige E.ON-Tochter.

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