Lange Sanierungszyklen bei Wohngebäuden

Erst nach 75 Jahren energetisch runderneuert

Lange Sanierungszyklen bei Wohngebäuden

Grafik: wolf-heiztechnik.de

sup.- Energieeffizienz als Jahrhundertprojekt für unsere Kinder und Enkel? Diesen zeitlichen Luxus können wir uns angesichts hoher Schadstoff-Emissionen und des fortschreitenden Klimawandels eigentlich nicht leisten. Aber wenn es beim derzeitigen Tempo der energetischen Sanierungen in deutschen Wohngebäuden bleibt, dann muss man leider mit diesen Langzeit-Dimensionen rechnen. Das sind die teilweise überraschenden Erkenntnisse einer Studie, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) jetzt vorgestellt hat. Grundlage für den „Wärmemonitor 2014“ war der Datenbestand aus jährlichen Heizenergieabrechnungen für rund 300.000 Gebäude. Nach diesen Daten und einer Abschätzung auf Basis der seit 2009 vorgeschriebenen Energieausweise dauert es derzeit durchschnittlich 75 Jahre, bis ein Mehrfamilienhaus in Westdeutschland einmal vollständig energetisch saniert wurde. Bisher ging man von Sanierungszyklen von rund 55 Jahren aus.

In den neuen Bundesländern gab es zwar nach der Wende eine große Modernisierungswelle, die den ostdeutschen Wohnhäusern insgesamt einen energetischen Vorsprung beschert hatte. Mittlerweile liegt der Heizenergiebedarf jedoch in allen Bundesländern auf einem ähnlichen Niveau. Um die anspruchsvollen energie- und klimapolitischen Ziele der Bundesregierung zu erreichen, ist dieser Bedarf in ganz Deutschland noch immer viel zu hoch. Angesichts der Zeiträume bei der Gebäude-Runderneuerung sollten heute bereits vorhandene Potenziale zur Effizienzsteigerung bestmöglich ausgenutzt werden, so das DIW Berlin. Ein Ratschlag, der natürlich auch für die Eigentümer von Einfamilienhäusern gilt. Denn überall dort, wo beispielsweise eine veraltete Heizung den Verbrauch an Wärmebrennstoff in die Höhe treibt, lässt sich die Verbesserung der Effizienz relativ unkompliziert in Angriff nehmen. Wenn Hausbesitzer solche Energiefresser durch ein zeitgemäßes Wärmekonzept unter Einbeziehung erneuerbarer Energien ersetzen, haben sie eine maßgebliche Etappe des energetischen Sanierungszyklus bereits absolviert. Hersteller wie z. B. der Systemspezialist Wolf Heiz- und Klimatechnik (Mainburg) bieten heute Paketlösungen aus bewährten Brennwert-Heizkesseln und regenerativen Gerätekomponenten an, die im Verbund für eine deutliche Reduzierung des Energiebedarfs sorgen. Diese Modernisierungsmaßnahmen erfordern keine aufwändigen Arbeiten an der Bausubstanz, außerdem können sie durch staatliche Mittel gefördert werden (www.wolf-heiztechnik.de). Die Nebenkostenbelastung der privaten Haushalte wird auf diese Weise reduziert – auch vor dem Hintergrund, dass die Energiepreise nach Einschätzung vieler Analysten mittelfristig wieder steigen werden. „Daher sollten Hausbesitzer Investitionsentscheidungen für die energetische Sanierung nicht unnötig hinauszögern“, so der Appell des DIW Berlin.

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