Mit dem E-Bike durch den Frühsommer

Mitglieder des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern setzen auf Elektroräder

Mit dem E-Bike durch den Frühsommer

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Im Frühling ist es besonders schön, die Gegend bei einer Tour mit dem Fahrrad zu erkunden oder werktags zur Arbeit zu radeln. „Wer sich dabei nicht auf seine Muskelkraft allein verlassen will, für den sind Elektroräder mit eingebautem Motor eine passende und umweltfreundliche Alternative“, so Initiativkreis-Sprecher Stephan Pröschold. Die Räder mit „eingebautem Rückenwind“ erfreuen sich derzeit immer größerer Beliebtheit. Viele Initiativkreis-Mitglieder unterstützen den Trend Elektromobilität etwa mit Ladestationen für die Rad-Akkus oder Leihfahrrädern für ihre Kunden.

Egal, ob als Tourist oder im Alltag: Mit dem E-Bike fährt nahezu jeder auch Strecken mit Höhenunterschieden, die ihn bisher davon abgehalten haben, sich auf den Sattel zu schwingen. Viele können so wesentlich anspruchsvollere und längere Abschnitte bewältigen, als mit einem konventionellen Fahrrad. In Nordbayern macht das ausgedehnte Touren etwa durch den Frankenwald, das Fichtelgebirge oder die Main-Region möglich. „Das typische Fahrradgefühl geht dabei nicht verloren: Bei sogenannten Pedelecs beispielsweise muss der Fahrer weiterhin in die Pedale treten, ein Motor ist lediglich zur Unterstützung angebracht“, so der Initiativkreis-Sprecher. Im Alltag kann das E-Bike zudem eine emissionsarme Alternative zum Auto darstellen. Denn laut Statistik erfolgen etwa 80 Prozent der regelmäßigen Fahrten auf Strecken, die kürzer als zehn Kilometer sind – mit den meisten Akkus und E-Bikes ist das kein Problem. Außerdem sind die Nutzer mit dem E-Bike wendiger und schneller: Staus kann ausgewichen werden, die lästige Parkplatzsuche gehört der Vergangenheit an.

Initiativkreis-Mitglieder fördern umweltfreundliche Fahrweise

Aufladen können Radfahrer ihre E-Bikes ganz einfach zu Hause an der Steckdose. Und wer auf einer längeren Tour ist, findet unterwegs an zahlreichen Standorten Stromtankstellen, denn viele Mitglieder des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern haben inzwischen Ladestationen eingerichtet. Die Bayreuther Energie- und Wasserversorgungs- GmbH (BEW) etwa betreibt im Stadtgebiet eine Ökostrom-Tankstelle, wo kostenlos getankt werden kann. Auch die Stadtwerke Hof bieten eine Stromzapfsäule in der Hofer Innenstadt an. Der Ladeverbund Franken+, dem unter anderem der Fürther Energieversorger infra angehört, ermöglicht es seinen Kunden ohne zusätzliche Kosten innerhalb der gesamten Region E-Bikes aufzutanken. Die infra selbst bietet in Fürth drei öffentliche Ladesäulen, wo mittels Ladekarte, die sich die Kunden vorab beim Energieversorger besorgen müssen, Ökostrom getankt werden kann. Von den SWN Stadtwerken Neustadt bei Coburg werden derzeit zehn Ladestationen betrieben. Diese verwenden das „Park & Charge“-System mit einem einheitlichen Schlüssel, der nach einer Registrierung das Aufladen an allen Tankstellen dieses Systems ermöglicht. In Bamberg besteht die Möglichkeit, das Elektrorad gegen Gebühr über Nacht im „Radhaus“ zu parken – gleichzeitig können die Akkus in Schließfächern sicher verstaut und dort aufgeladen werden. Der Strom ist im Parkpreis enthalten. Besonders gut ausgestattet sind die Radwege im Taubertal: Mehrere Energieversorger, darunter die Stadtwerke Wertheim, arbeiten mit der Touristikgemeinschaft „Liebliches Taubertal“ in Sachen Akkuladenetz zusammen. Im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Wertheim wurden mittlerweile elf Ladestationen bei Gaststätten und Hotels errichtet. Nach dem Motto „Auftanken für Rad und Radler“ lädt hier der Akku kostenlos, während die Radler einen Kaffee trinken oder Brotzeit machen.

Bonus für E-Bikes bei manchen Energieversorgern

„Wer das Fahren mit E-Bikes ausprobieren möchte, ohne sich selbst gleich eines zuzulegen, kann sich bei manchen Initiativkreis-Mitgliedern einen fahrbaren Untersatz ausleihen“, sagt Stephan Pröschold. Unter anderem bieten die Stadtwerke Neustadt b. Coburg diesen Service. Dort stehen auch den Mitarbeitern zwei E-Bikes im hauseigenen Fuhrpark zur Verfügung, etwa für kurze Dienstfahren zwischen Freibad und Hallenbad. In Fürth können die Mitarbeiter des Energieversorgers auf Pedelecs ganz umweltfreundlich kurze Botenfahrten erledigen. Wer sich selbst ein E-Bike zulegen möchte, darf sich als Stadtwerke-Kunde mancherorts über einen Zuschuss freuen. Bamberger Stadtwerke-Energiekunden können durch eine Einzelvereinbarung mit einem kooperierenden Fahrradhändler beim Kauf eines E-Bikes bis zu zehn Prozent Preisnachlass erhalten. Wer mit den Stadtwerken Bad Kissingen einen Ökostrom-Vertrag abschließt, kann sich unter gewissen Bedingungen für den Kauf eines E-Bikes einen finanziellen Zuschuss von 100 Euro sichern.

Die individuell richtige Variante: Klassisches E-Bike oder Pedelec

„Bevor man sich mit Reichweiten von Akkus auseinandersetzt, sollte jeder Fahrer zuerst ein Rad finden, das dem geplanten Einsatzzweck entspricht. Wir raten daher zu umfangreichen Probefahrten“, meint Pröschold. Die richtige Wahl etwa bei Motor, Bremse und Gangschaltung ist entscheidend. Fachmännische Beratung spielt daher eine wichtige Rolle. Betrachtet man die aktuellen Verkaufszahlen, so sind Pedelecs derzeit am beliebtesten. Mit ihnen sind – je nach Fahrweise, Hersteller und Akkukapazität – Strecken zwischen 30 bis über 100 Kilometer am Stück ohne Nachladung möglich. Aber keine Angst, wenn unterwegs der Strom ausgeht, kann man wie mit einem herkömmlichen Fahrrad noch weiterfahren, dann allerdings ohne elektrische Unterstützung. Die Zweiräder mit elektrischer Zusatzpower haben einen Elektromotor mit einer Leistung von maximal 250 Watt, der sich bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h abschaltet. Wer schneller sein möchte, der ist auf seine eigene Kraft angewiesen. Die Unterstützung durch den Motor lässt sich stufenweise einstellen. Rechtlich gesehen ist das Pedelec damit ein Fahrrad, Nutzer benötigen folglich weder Versicherungskennzeichen noch Führerschein oder Schutzhelm.
Etwas anders gestaltet sich die Situation hingegen bei schnellen Pedelecs, sogenannten S-Pedelecs. Hier wird erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h die Motorunterstützung beendet. Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und Mofa-Führerschein sind Pflicht. Vorsicht auf Radwegen: Es ist nur erlaubt, solche zu nutzen, die auch für Mofas freigegeben sind.
E-Bikes im engeren Sinne bilden eine dritte Kategorie. Sie werden per Elektroantrieb gefahren, ohne dass der Nutzer dabei in die Pedale treten muss. Auch beim E-Bike gibt es zwei verschiedene Modelle: Aus verkehrsrechtlicher Sicht gilt ein E-Bike als Leichtmofa, wenn es bis zu 20 km/h fährt und eine Motorleistung von 500 Watt nicht überschreitet. Ein E-Bike, das bis zu 45 km/h erreicht, wird hingegen als Kleinkraftrad bezeichnet – es unterliegt der Helmpflicht. Bei beiden Varianten sind Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und Mofa-Führerschein notwendig.

Akku-Reichweite von vielen Faktoren abhängig

In Sachen Reichweite ist neben vielen anderen Aspekten entscheidend, wie viel Kapazität der Akku hat. In den letzten Jahren gab es bei den wiederaufladbaren Speichern viele Fortschritte: Die Lebensdauer der Akkus wurde verlängert, der sogenannte Memory-Effekt, der bislang die Speicherkapazität verringerte, konnte weitgehend beseitigt werden. Die Reichweite ist jedoch auch von anderen Faktoren abhängig, etwa vom Gewicht und Schaltverhalten des Fahrers. Hinzu kommt die gewählte Unterstützung – je mehr ein Motor leisten muss, desto geringer die Reichweite. Einberechnet werden muss beispielsweise auch das Profil des Geländes: Ist es eher flach oder sind viele Steigungen zu bewältigen?
Die Ladezeiten für eine Vollladung eines E-Bike-Akkus liegen je nach Produkt zwischen zwei und acht Stunden. Eine Teilladung dauert häufig deutlich weniger lang. Wie viele Ladezyklen ein Akku zulässt, hängt von der eingesetzten Elektronik und Chemie ab – bei den weitverbreiteten Lithium-Ionen-Akkus sind rund 500 Ladezyklen möglich, dann muss ein neuer Akku gekauft werden.

Ansprechpartnerin für die Presse: Angela Esterer, Fröhlich PR GmbH,
Tel. +49(09 21) 7 59 35-56, E-Mail: a.esterer@froehlich-pr.de

Presseinformation des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern, V.i.S.d.P.: Detlef Fischer, VBEW e. V., Akademiestraße 7, 80799 München
Bildquelle:kein externes Copyright

Im Frühling ist es besonders schön, die Gegend bei einer Tour mit dem Fahrrad zu erkunden oder werktags zur Arbeit zu radeln. „Wer sich dabei nicht auf seine Muskelkraft allein verlassen will, für den sind Elektroräder mit eingebautem Motor eine passende und umweltfreundliche Alternative“, so Initiativkreis-Sprecher Stephan Pröschold. Die Räder mit „eingebautem Rückenwind“ erfreuen sich derzeit immer größerer Beliebtheit. Viele Initiativkreis-Mitglieder unterstützen den Trend Elektromobilität etwa mit Ladestationen für die Rad-Akkus oder Leihfahrrädern für ihre Kunden.

Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: www.initiativkreis-stadtwerke.de.

Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern
Angela Esterer
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