Photovoltaik: Anlagenschutz muss modernisiert werden

Systemstabilitätsverordnung fordert Umrüstung älterer NA-Schutzrelais

Photovoltaik: Anlagenschutz muss modernisiert werden

Tele G4PF33-1

Die seit 26. Juli 2012 gültige Systemstabilitätsverordnung schreibt die Nachrüstung von Wechselrichtern und Entkopplungs-Schutzeinrichtungen für Photovoltaik-Anlagen bis 31.12.2014 vor. Alle Betreiber von PV-Anlagen, die mehr als 10 Kilowatt-Peak leisten und vor dem 1.1.2012 errichtet wurden, sind nach Aufforderung des Netzbetreibers verpflichtet, ältere Schutzeinrichtungen auszutauschen und durch neue zu ersetzen. Tele bietet mit dem Relais G4PF33-1 das dafür passende Gerät, um den zentralen Netz- und Anlagenschutz gemäß der Anwendungsrichtlinie VDE-AR-N 4105 sicherzustellen.

Im Jahr 2012 wurden in Deutschland rund 28 Terawattstunden Strom durch Photovoltaik erzeugt. Die seit dem 1.8.2011 gültige Anwendungsrichtlinie VDE-AR-N 4105 verlangt einen zentralen Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz). Diese Netzanschlussregel hilft, dezentrale Stromerzeugungsanlagen, etwa PV- oder Windkraftwerke, besser in das Stromnetz zu integrieren. Die dafür notwendigen Freischaltstellen zwischen dezentralen Erzeugern und dem Niederspannungsnetz trennen die Kleinkraftwerke bei einer Störung oder Abschaltung vom Netz. So werden unbeabsichtigte Energieeinspeisung, unzulässige Spannungen und Frequenzen verhindert.

Umrüstung vorgeschrieben

Neben an das Niederspannungsnetz angeschlossene Anlagen mit über 10 Kilowatt-Peak Leistung müssen auch Anlagen im Mittelspannungsnetz über 30 Kilowatt-Peak, die zwischen 30.4.2001 und 1.1.2009 in Betrieb genommen wurden, umgerüstet werden. Insgesamt sind rund 300.000 PV-Anlagen von der Nachrüstung betroffen. Der Anlagenbesitzer muss aber erst dann den Anlagenschutz modernisieren, wenn der Netzbetreiber die Umrüstung per Anschreiben einfordert. Die Kosten der Umstellung trägt dann das Netzunternehmen; das Verfahren regelt die Systemstabilitätsverordnung. „Wir empfehlen allen betroffenen Anlagenbetreibern, die bestehende NA-Schutzeinrichtung mit den aktuellen Tele-Geräten G4PF33-1 zu ersetzen. Diese entsprechen nicht nur der Systemstabilitätsverordnung, sondern erfüllen auch die VDE-AR-N 4105 Norm“, so Christian Pruckner, Product Marketing Manager Tele Haase Steuergeräte GmbH.

Normgerechter NA-Schutz

Das Tele Relais G4PF33-1 ersetzt die Vorgängermodelle und sorgt für die normgerechte Spannungs- und Frequenzüberwachung von Photovoltaik-Anlagen mit einer flexiblen Abschaltfrequenz zwischen 50,2 und 51,5Hz. Das Gerät erkennt Inselbetrieb, bietet die zweikanalige Messung (Einfehlersicherheit) und überwacht zuverlässig die Schaltkomponenten. Mit einer Baubreite von 45 mm ist das G4PF33-1 besonders kompakt. Darüber hinaus lässt sich das Gerät digital adjustieren und verfügt über einen Passwortschutz.

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Über Tele

Tele wurde 1963 als Familienunternehmen in Wien gegründet und gilt als Pionier in der Überwachungstechnologie. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst qualitativ hochwertige Überwachungs- und Steuerungstechnologie für Anlagen, Gebäude und Maschinen, die weltweit zum Einsatz kommt. Bei Forschung und Entwicklung sowie Produktion setzt Tele auf den Standort Österreich und ein Team aus hoch qualifizierten Mitarbeitern. In Österreich nimmt das Unternehmen mit 60 Prozent Marktanteil bei Zeitrelais eine führende Position ein. Im Jahr 2012 erwirtschaftete Tele rund 16,7 Millionen Euro, davon entfielen 79 Prozent auf das Exportgeschäft. Neben dem Standort Wien mit 96 Mitarbeitern – vorwiegend in den Bereichen Entwicklung und Produktion – gehören eine eigene Vertriebsmannschaft in Österreich und Deutschland sowie ein internationales Netz von über 60 Handelspartnern zur Tele Gruppe.

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