Stromnetze für Heizung und Warmwasser werden künftig „intelligent“

Stromnetze für Heizung und Warmwasser werden künftig "intelligent"

Mit Wärmepumpen kann man künftig von Strompreisschwankungen profitieren. Foto: djd/Ochsner Wärmepumpen

(mpt-12/310) Obwohl der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung steigt, sind die Konzepte für dessen sinnvolle Nutzung und Speicherung noch nicht wirklich ausgereift. Schließlich steht Strom, der aus Wind- und Sonnenkraft gewonnen wird, nicht kontinuierlich zur Verfügung. Vielmehr hängt er stark von der aktuellen Tageszeit und Wetterlage ab: Solange der Wind weht oder die Sonne strahlt, wird Strom generiert und steht somit im Überfluss zur Verfügung. In der Nacht sowie bei Windstelle herrscht allerdings Ebbe im Stromnetz. Die Lösung dieses Problems scheint nun jedoch durch die sogenannten „Smart Grids“ in greifbare Nähe zu rücken. Die geplanten „intelligenten Stromnetze“ sollen zukünftig nämlich mit Energieverbrauchern – also beispielsweise Elektrogeräten – kommunizieren. Bereits in wenigen Jahren soll das intelligente Stromnetz voraussichtlich den Haushalten mitteilen können, wann „preiswerter“ Strom zur Verfügung steht und wann das Angebot an Strom eher knapp und damit teurer ist. Dank dieser Technik können Verbraucher in den intelligenten Stromnetzen künftig von „schwankenden“ Preisen sogar profitieren.

Wärme genau dann erzeugen, wenn der Strom preiswert ist

Zugegeben: Weder den Kühlschrank noch die Zimmerbeleuchtung kann man wirklich nach dem aktuellen Stromangebot regeln – sogenannte Wärmepumpenheizungen mit Pufferspeichern dagegen umso mehr. Wärmepumpen erzeugen Wärme aus dem Erdreich, dem Wasser oder der Luft. Nur rund ein Viertel der Energie muss zusätzlich aus der Steckdose beigesteuert werden. Moderne Wärmepumpen, die wie die Wärmepumpen von Ochsner schon „SmartGrid“-fähig sind, verfügten bereits jetzt über die benötigte Technik, um von den intelligenten Stromnetzen und den günstigen Stromtarifen zu profitieren. Das funktioniert wie folgt: Herrscht ein „normales“ Stromangebot, erzeugt die Wärmepumpe auch nur die voreingestellte „Normaltemperatur“ des Heizwassers im Warmwasser-Pufferspeicher. Diese Temperatur liegt beispielsweise bei 35 oder 50 Grad Celsius. Indiziert das intelligente Stromnetz jedoch, dass aktuell „preiswerte“ Energie zur Verfügung steht, heizt die Wärmepumpe den Pufferspeicher auf eine höhere Solltemperatur auf – zum Beispiel auf 65 Grad Celsius. Damit legt sie aus dem aktuell günstigen Tarif also eine Art Wärmevorrat an. Fällt der Strom hingegen besonders teuer aus, schaltet die Pumpe in den Standby-Modus und der Speicher gibt die Wärme ab. Nähere Informationen zur genauen Funktionsweise gibt es unter ochsner.de.

Wärmepumpen stabilisieren die intelligenten Stromnetze

Experten sagen den Wärmepumpen eine wichtige Rolle für die Stabilisierung der intelligenten Stromnetze voraus. Denn anders als die Umwandlung von Strom in Wärme sind andere Techniken wie die Umwandlung von Strom in Gas oder die Speicherung in Batterien bislang weder ausgereift noch effizient – oder schlichtweg viel zu teuer.

Wärmepumpen ohne SmartGrid-Technologie dürften künftig übrigens das Nachsehen haben, da ihre Eigentümer zwar von ihrer grundsätzlichen Funktionsweise, nicht aber von den günstigen Tarifen der intelligenten Stromnetze profitieren können. Wer bereits jetzt eine „SmartGrid“-fähige Warmwasser-Wärmepumpe besitzt, kann hingegen schon vor der flächendeckenden Realisierung der „SmartGrids“ profitieren, da sie auch zur Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom eingesetzt werden kann. Dabei nutzt die Wärmepumpe das gleiche Prinzip und erzeugt immer dann Warmwasser auf Vorrat, wenn die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kostenlosen Strom liefert.

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