Berlin 13.08.2014 – Ständig steigende Strompreise belasten die Haushaltskassen der Deutschen. Alleine in den letzten drei Jahren haben sich diese um durchschnittlich 16 Prozent verteuert. Mit effizienten Elektrogeräten und Leuchtmitteln können Verbraucher viele Kilowattstunden einsparen und so einen Teil der höheren Kosten ausgleichen. Welche einfachen Maßnahmen außerdem besonders in den Sommermonaten zusätzlich sinnvoll sind, erklärt das unabhängige Verbraucherportal TopTarif.de (www.toptarif.de).
Sommerpause für Heizungspumpe und Wäschetrockner
Im Privathaushalt gehört die Heizungspumpe zu den größten Stromverbrauchern. Sie sorgt dafür, dass warmes Wasser überall dort ankommt, wo es im Haushalt benötigt wird. Gerade ältere, ungeregelte Geräte sind oft 365 Tage im Dauerbetrieb – auch dann, wenn wie im Sommer keine oder nur wenig Wärme benötigt wird. Ist die Warmwasserbereitung für Dusche und Waschbecken an die Heizungsanlage gekoppelt, kann eine Zeitschaltuhr den Betrieb auf die notwendigen Stunden beschränken. Andernfalls sollte die Pumpe komplett ausgeschaltet werden. Langfristig lohnt sich der Austausch gegen ein Hocheffizienzgerät. Jährliche Ersparnis: 200 Euro.
Ein weiterer unnötiger Stromfresser ist der Wäschetrockner. Ältere Modelle verbrauchen bis zu 600 kWh Strom pro Jahr. Bleibt der Haushaltshelfer in den drei Sommermonaten aus, spart das über 40 Euro im Jahr.
Klimageräte sparsam einsetzen
Klimageräte kommen vornehmlich im Sommer zum Einsatz. Dabei verbrauchen besonders mobile Geräte viel Strom, kühlen aber meist nur schwach. Wer an heißen Tagen dennoch nicht darauf verzichten möchte, kann unter Zuhilfenahme eines Ventilators die kühle Luft schneller im Raum verteilen und so die Betriebsdauer und -intensität des Klimageräts reduzieren. Stoßlüften in den frühen Morgen- und späten Abendstunden bringt zusätzliche Abkühlung, während geschlossene Fenster und Vorhänge tagsüber die Hitze draußen halten.
Vor Reiseantritt Stecker ziehen
Fernseher, Stereoanlage, Drucker, Handyladegeräte und auch Waschmaschinen verbrauchen häufig schon dann Strom, wenn sie lediglich an die Steckdose angeschlossen sind. Während des Sommerurlaubs sollten sämtliche Elektrogeräte – einschließlich WLAN-Router, Kühlschrank, Boiler etc. – vom Netz getrennt werden. Wer drei Wochen im Urlaub ist, spart mit dieser simplen Maßnahme über 55 Euro.
Kostenbremse Anbieterwechsel
Ein bewusster Umgang mit Energie kann Verbrauch und Kosten spürbar senken. Zudem haben Verbraucher auf dem liberalisiertem Strommarkt die Möglichkeit, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln, was die Kosten noch einmal erheblich verringern kann.
Pro Bundesland gibt es zum Teil große Preisgefälle zwischen den örtlichen Versorgern und den günstigeren alternativen Anbietern.. Der Wettbewerb zwischen den Anbietern ist größer denn je. Wer noch nie gewechselt hat, kann bei einem Verbrauch von 4.000 kWh mit dem günstigsten verfügbaren Tarif (ohne Vorauskasse) derzeit im Schnitt 371 Euro pro Jahr einsparen.
In Kürze: Die TopTarif-Stromspartipps für den Sommer
Heizungspumpe und Wäschetrockner sind große Stromverbraucher und können im Sommer getrost ausbleiben.
Mobile Klimageräte nur sparsam einsetzen. Tagsüber Fenster und Vorhänge geschlossen halten, um die Hitze auszusperren.
Während der Urlaubsreise Stecker ziehen. Das spart rund 55 Euro im Jahr.
Hintergrundinformationen
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So geht der Stromanbieterwechsel
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