Trend zu nachhaltigem Konsum

Einkaufstüten aus Biokunststoff

Hürth, den 26. Mai 2011 –

Viele Verbraucher nutzen sie zum Einkaufen, aber trotzdem haben sie ein schlechtes Image. Plastiktüten sind umstritten, ihr praktischer Nutzen aber nicht. Sie sind leicht, stabil und mehrfach verwendbar. Aber als erdölbasiertes Wegwerfprodukt passen sie nicht in den aktuellen Trend zu nachhaltigem Konsum. Doch das Image von Einkaufstüten könnte sich bald grundlegend wandeln. Denn es gibt eine neue Generation von Kunststoffen, die auf Basis nachwachsender Rohstoffe hergestellt werden.

Die Tendenz in der Produktion geht dahin, in Kunststoffprodukten den Erdölanteil möglichst weit zu reduzieren und durch pflanzliche Stärke oder Zucker zu ersetzen. Das geht je nach Produkt bis zu 100 Prozent. Einkaufstüten aus biobasiertem Kunststoff gibt es bereits im Einzelhandel, zum Beispiel liegen sie bei Aldi und Rewe bundesweit an den Kassen sowie regional begrenzt bei Kaiser´s und Tengelmann. Die Erfahrungen zeigen, dass Tragetaschen aus Biokunststoff von Verbrauchern akzeptiert und geschätzt werden. „Obwohl sie teurer als herkömmliche Kunststofftüten sind, steigen die Verkaufszahlen stetig“, erklärt Jens Boggel von der Victor Güthoff & Partner GmbH, die Einkaufstüten aus Biokunststoff herstellt. „Inzwischen machen sie bei einzelnen Handelsunternehmen rund 20 Prozent am gesamten Verkauf von Kunststofftüten aus und sind ein fester Bestandteil des Sortiments.“

Die Tüten aus Biokunststoff sind ebenso haltbar und stabil wie herkömmliche Kunststofftüten. Dennoch sind Biokunststoffe kein einheitliches Material. Die chemische Struktur der Moleküle kann so aufgebaut werden, dass die Folien nach ihrer Nutzung entweder recycelbar oder aber biologisch abbaubar sind. Im Gebrauch sind sie dadurch nicht weniger haltbar, aber in industriellen Kompostieranlagen werden sie rückstandsfrei zu Wasser, CO2 und Humus abgebaut. Während die Biokunststofftüten bei Aldi und Rewe kompostierbar sind, haben sich Kaiser´s und Tengelmann für die recycelbare Variante entschieden, die nicht kompostierbar ist.

Weitere Informationen zum Thema Biokunststoffe erhalten Interessierte im Internet unter www.natuerliche-verpackungen.de

Diese Veröffentlichung wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Partner sind die Unternehmen Huhtamaki Deutschland GmbH & Co. KG und Mitsubishi Chemical Europe GmbH sowie VICTOR Güthoff & Partner GmbH. Der Branchenverband European Bioplastics e.V. ist ideeller Unterstützer der Aktivitäten.

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