Umweltbundesamt besucht DELA GmbH in Essen und Dorsten

Abfallentsorgungsunternehmen präsentiert UBA-Delegation Rohstoff-Recycling auf höchstem Niveau.
Umweltbundesamt besucht DELA GmbH in Essen und Dorsten

Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, hat am Donnerstag zusammen mit UBA-Experten die Betriebsanlagen der DELA GmbH in Essen und Dorsten besichtigt. Ziel der Informationsreise war es, Einblick in aktuelle Recyclingverfahren zu gewinnen, mit denen wertvolle Rohstoffe wiedergewonnen werden können. Im Mittelpunkt des DELA-Besuchs stand die Behandlung und Verwertung von Gasentladungslampen. DELA-Geschäftsführer Christian Bonmann führte den Gästen aus Dessau die leistungsstarke Glasbruchwaschanlage am Standort Essen-Karnap vor. Dabei erläuterte er die einzelnen Bearbeitungsschritte: „Hier werden die über Rücknahmesysteme gesammelten Leuchtstofflampen und Energiesparlampen vom anhaftenden, quecksilberhaltigen Leuchtstoffpulver befreit. In diesem befinden sich auch die in der Industrie so begehrten Seltenen Erden. Nach verschiedenen Trennstufen gewinnen wir wertvolle Metallteile, Aluminium und Natron-Kalkglas zurück.“ Diese könnten der Lampenindustrie als hochwertige Sekundärrohstoffe erneut zur Verfügung gestellt werden. UBA-Präsident Jochen Flasbarth unterstrich im Gespräch mit Christian Bonmann und DELA-Gesellschafter Jost Kottmeyer, er wünsche sich für Deutschland ein noch dichteres und verbraucherfreundlicheres Netz an Rücknahmemöglichkeiten für ausgediente Energiesparlampen.

Sekundärrohstoff-Zentrum in Dorsten war weitere Station
Die UBA-Delegation besichtigte anschließend auch die in 2011 errichteten DELA- Betriebsanlagen im Industriepark Dorsten/Marl. Für die Experten ging es bei der Führung und der anschließenden Fachdiskussion vor allem um die Frage, wie das in Energiesparlampen und anderen Abfallströmen enthaltene Quecksilber sicher wiederaufbereitet beziehungsweise entsorgt werden könne. Auf großes Interesse stieß das von Christian Bonmann und Jost Kottmeyer vorgestellte patentierte DELA-Verfahren zur Stabilisierung von flüssigem Quecksilber. Dabei wird giftiges Quecksilber in die nicht giftige rote Modifikation von Quecksilbersulfid umgewandelt.
Auch das Auslandsgeschäft spiele eine zunehmende Rolle, der Bedarf an schadloser Entsorgung sensibler Stoffe werde steigen, waren sich die Experten einig. Denn Energiesparlampen beispielsweise verbreiten sich auf der ganzen Welt. „Wir haben die Technologie, wir können aufgrund langjähriger Erfahrung unser Know-how auch einer zunehmend internationalen Kundschaft zur Verfügung stellen“, bekräftigte Christian Bonmann beim abschließenden angeregten Austausch.

Weiteres Pressematerial wie Hintergrundinformationen und Pressefotos finden Sie zum honorarfreien Download im Pressebereich unserer Internetseite unter www.dela-recycling.de/de/pressebereich.htm.

Bildunterschrift: DELA-Geschäftsführer Christian Bonmann erläutert UBA-Präsident Jochen Flasbarth und Fachbereichsleiterin Christiane Schnepel das Lampenrecycling am Standort Essen-Karnap
Das 1989 gegründete Unternehmen mit den Standorten Essen, Bad Oeynhausen, Beckum und Dorsten ist international tätig und bietet wirtschaftliche und umweltschonende Lösungen für anspruchsvolle Verwertungsaufgaben moderner Industrieunternehmen. Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb behandelt metall-, quecksilber- sowie kunststoffhaltige Abfälle. Die auf diesem Weg wiedergewonnenen Rohstoffe wie Glas, Metalle und Quecksilber bringt die DELA zur Herstellung neuer Produkte in den Wertstoffkreislauf zurück. Tätigkeitsschwerpunkt ist die Rückgewinnung von Quecksilber und Nichteisen-Metallen. Die Abfallbehandlung umfasst Leuchtstofflampen/Energiesparlampen, Schlämme, Aktivkohlen, Böden/Bauschutt, Filter, Schalter, Gleichrichter, Batterien, Katalysatoren und Kunststoffe.

Dela GmbH
Christian Bonmann
Gottlieb-Daimler-Straße 33
46282 Dorsten
c.bonmann@delagmbh.de
0049 (0)2362 6070-20
http://www.dela-recycling.de